Isi
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Freitag, 10. Mai 2024
Urlaub im Süden! Ich liege am Pool, genieße die Sonne und höre plötzlich ein lautes Kinderlachen. Ich musste direkt grinsen und hatte ein gutes Gefühl. Das Lachen des Kindes war so ehrlich und ansteckend. Einfach wunderbar! Und nicht nur das Lachen von Kindern ist toll. Sondern auch, dass sie ehrlich sind und sich nicht verstellen.
Ich glaube, das hat auch Jesus begeistert.
In einer Geschichte wird erzählt, wie die Kinder zu Jesus kommen wollen, aber Erwachsene sie wegschicken. Vermutlich weil sie dachten, dass Jesus besseres zu tun hat, als sich mit Kindern zu beschäftigen. Aber falsch gedacht: Jesus wollte sie bei sich haben. Er wird richtig wütend und sagt: Lasst die Kinder zu mir kommen. Ihnen gehört der Himmel!
Ich glaube, Jesus will damit aber vor allem sagen, dass wir Kinder nicht unterschätzen sollten und sogar was von ihnen lernen können. Sie sind ehrlich und können richtig gut ihre Gefühle ausdrücken. Sie lachen zum Beispiel nicht, weil es erwartet wird, sondern weil sie es witzig finden. Sie lassen es aber auch ehrlich zu, traurig oder wütend sein. Krass, was Jesus da sagt. Und: wie wild wird bitte der Himmel, wenn Kinder da das sagen haben? Ich freu mich drauf.
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Mittwoch, 08. Mai 2024
Wer kennt’s nicht: Computerprobleme, die einen fast in den Wahnsinn treiben.
Letztens war ich mal wieder kurz davor, mein Laptop aus dem Fenster zu schmeißen. Zum Glück hat mir Luki noch rechtzeitig seine Hilfe angeboten. Luki arbeitet als IT Experte und kennt sich richtig gut aus, so war das Problem schnell behoben. Was für mich unlösbar war, war für ihn 5 min Arbeit und gar kein Problem. Luki ist nicht nur ein Profi in Sachen Technik, sondern auch ein echter Freund.
Wenn jemand Hilfe braucht, ist Luki da. Ganz egal, ob es um einen defekten Laptop geht oder um persönliche Probleme – auf ihn kann ich mich verlassen. Und genau das macht ihn zu einem wahren Helfer in der Not.
Ich finde so jemanden wie Luki ist ein riesen Geschenk. Oft bin ich damit beschäftigt, erstmal auf meine eigenen Probleme zu schauen. Da ist es richtig inspirierend, wie Luki seine Freundschaften lebt. Mit einem Blick für die anderen. Seine Bereitschaft mit dem was er kann, anderen zu helfen. Dafür bin ich echt dankbar – und mein Laptop auch
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Montag, 06. Mai 2024
Nur noch 10 Tage, dann hab ich endlich Urlaub.
Nur noch 10 Wiederholungen durchhalten, dann hab ich das Workout für heute geschafft.
Nur noch eine Stunde bis zum Feierabend.
Ehrlich gesagt hab ich solche Gedanken oft im Alltag. Ich schleppe mich von Frist zu Frist, von Highlight zu Highlight, von Traum zu Traum.
Ich ziehe meine Kraft oft aus dem, was kommen wird. Das gibt mir nicht nur Kraft und sondern auch Motivation auf etwas hinzuarbeiten. Und manchmal auch den nötigen Druck um etwas fertigzustellen.
Aber ich glaube es ist genauso wichtig, auch den Moment, das Hier und Jetzt wahrzunehmen. Nicht immer nur auf etwas hinzuleben. Bewusst im jetzt zu sein und daraus Lebensfreude zu ziehen.
Wie das geht – ich glaube paradoxerweise, in dem man sich Zeit nimmt zurückzuschauen. Ich mach das ganz einfach mit einem Dankbarkeitstagebuch – einem schönen Notizbuch, in dem ich mir jeden Abend aufschreibe, für was ich an diesem Tag dankbar war.
Und hoffe, dass ich zwischen Träumen und Dankbarkeit ganz viel Gegenwart erlebe.
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Samstag, 13. April 2024
Patin zu werden war schon immer ein großer Wunsch von mir. Klingt vielleicht erstmal nach viel Arbeit, aber ich finde damit ist auch unglaublich viel Schönes verbunden.
Die Patenschaft für ein Kind zu übernehmen, ist eine lange christliche Tradition und ein besonderes Ehrenamt. Die Aufgabe von Pateneltern ist es die Eltern bei der christlichen Erziehung zu helfen. In der evangelischen Kirche endet die Patenschaft mit der Konfirmation also ca. mit 14 Jahren. In der katholischen Kirche endet das Patenamt nie.
Für mich bedeutet Patin zu sein, das Kind durch sein Leben zu begleiten, vom Glauben zu erzählen und für es da zu sein. Patin heißt für mich Bezugsperson neben den Eltern zu sein, denn nicht alles kann und will man mit ihnen besprechen. Ich würde mit dem Kind Ausflüge machen, ihm die Welt erklären und dabei christliche Werte vermitteln.
Als Pateneltern ist man also wie zweite Eltern für das Kind da, übernimmt Verantwortung und ist Vorbild. Klar, dass man sich als Eltern gut überlegt, wem man die Patenschaft anvertraut. Ein Kind so zu begleiten, das ist schon echt was Besonderes.
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Donnerstag, 11. April 2024
Wenn jemand zu mir sagt: denk nicht an einen Krankenwagen, denke ich an einen Krankenwagen.
Das liegt daran das wir Menschen in Bildern denken.
Ob Jesus das wusste, da bin ich mir nicht sicher. Trotzdem hat er vieles von dem, was er sagen wollte, in Bilder, Vergleiche und Geschichten gepackt. So haben die Menschen von damals leichter verstanden, was Jesus erklären wollte. Und auch die restliche Bibel ist voll von Bildern und Geschichten.
Seit dem die Bibel aufgeschrieben wurde sind aber 2000 Jahre vergangen. Manche Bilder verstehen wir heute ganz anders oder gar nicht mehr.
Zu unserem Alltag gehören Hirten, Zöllner oder Aussätzige einfach nicht mehr so dazu. Anders war es vor 2000 Jahren. Klar, wissen wir auch noch was ein Hirte ist. Aber die Menschen damals hatten eine noch viel genauere Vorstellung davon, was es heißt den ganzen Tag auf Schafe aufzupassen.
Bilder und Vorstellungswelten ändern sich. Darum ist die Bibel auch nicht einfach ein Buch, das wortwörtlich zu verstehen ist. Es ist wichtig, die Texte von damals zu interpretieren. Das ist viel Arbeit und mehr als Bibelverse auswendig lernen.
Aber Jesus hat gezeigt, wie wichtig es ist den Glauben so zu erklären, dass die Menschen es verstehen. Das können wir uns von ihm abschauen. Aber müssen es halt für unsere Zeit machen und nicht mit Bildern von vor 2000 Jahren. Habt ihr den Krankenwagen noch im Kopf?
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Dienstag, 09. April 2024
Nach der 20ten Mail hab ich echt genug. Und dann kommt auch noch Fahrtkostenabrechnung dazu und einen Bericht den ich schreiben muss So hab ich mir meinen Beruf nicht vorgestellt. Ich bin Jugendreferentin geworden, um mit jungen Menschen zu arbeiten. Klar, Büroarbeit gehört auch dazu, aber das sind für mich eher die Downer.
Zum Glück hab ich auch Highlights: Ein Vorbereitungstreffen im Team mit Ehrenamtlichen, wo wir richtig geniale Ideen entwickeln. Meine Anleitungsgespräche mit der FSJlerin, bei denen ich merke, wie viel sie schon gelernt hat. Oder ein ehrliches Gespräch mit jemanden, den ich durch eine schwierige Lebenslage begleite. Das sind nur ein paar Beispiele, aber diese Zusammenarbeit mit Menschen bedeutet mir wirklich viel.
Ja, und vermutlich ist das für andere genau andersrum. Die gehen vielleicht in der Büroarbeit voll auf und finden Jobs bei denen sie viel mit Menschen arbeiten eher anstrengend.
Ich bin dankbar für all die Momente, in denen ich weiß, warum ich meinen Job mach. Und die geben mir dann Kraft, für all die anstrengenden Aufgaben, die eben auch dazu gehören. Ich glaube, es ist wichtig solche Kraftmomente zu haben. Aber bis wir in einer Gesellschaft leben, wo alle Menschen mehr Kraftmomente als anstrengende haben, gibt es noch viel zu tun.
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Sonntag, 21. Januar 2024
Manchmal brauch ich meine "Frederik Momente".
Frederik ist eine kleine Maus aus einem Kinderbuch. Er sammelt die Sonnenstrahlen, Farben und Wörter, um sie dann mit anderen zu teilen, wenns grad nicht so gut läuft.
Anfang Januar war ich auf einer Freizeit und habe so viele wunderschöne Momente gesammelt: Das gemeinsame Glühwein trinken am Lagerfeuer, bei bestem Wetter mit den Ski die Piste runterheizen, das tolle Gefühl von Gemeinschaft und Geborgenheit.
Diese Momente sind wie kleine Schätze, die ich im Herzen speicher. Und sie helfen mir durchzuhalten und schenken mir Kraft, wenn es nicht so gut läuft. Sie erinnern mich daran, dass das Leben trotz aller Herausforderungen auch viele schöne Seiten hat.
Ich glaube fest daran, dass Gott uns in jedem Moment begleitet. Er schenkt uns nicht nur die großen, sondern auch die kleinen Freuden des Alltags. Die Frederik Momente sind für mich kleine und große Zeichen seiner Liebe zu mir. Das finde ich so schön, dass ich solche Momente – wie Frederik auch – nicht für mich behalten, sondern mit andern teilen will. Außerdem freu ich mich, wenn andere mir in meinen schlechten Zeiten, von ihren schönen Momenten erzählen, die Gott ihnen geschenkt hat. Ja, für mich ist geteiltes Glück ist einfach doppeltes Glück.
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Freitag, 19. Januar 2024
Wenn das Leben nur ein Computerspiel wäre. Wenn ich zum Beispiel Switch spiele, dann kommt es schon auch vor, dass ich einfach ausschalte, wenn ich an einer Stelle einfach mal nicht weiterkommen. Dann ist das Problem ist erstmal weg.
Im Real-Life gehen Probleme nicht so einfach weg. Aber manchmal wünsch ich mir so ein Aus-Knopf auch im Alltag. Wenn ich mal wieder Fehler gemacht hab und mich dafür schäme. Oder ich vor lauter ToDos gar nicht mehr weiß, wo ich anfangen soll und wie ich alles schaffe. Dann einfach mal alles ausschalten, das wäre nice.
Aber so schön das auch wäre. Am Ende wäre es nicht wirklich hilfreich: Herausforderungen muss ich immer wieder erleben. Auch Streit und Fehler werde ich nicht vermeiden können. Egal wo ich bin und was ich mache. Die gehen nicht einfach weg, wenn ich „ausschalte.“
Auch wenn auf den ersten Blick der „Aus-Knopf“ die attraktivere Lösung ist: Eigentlich weiß ich, dass es mir guttut, wenn ich mir solchen Situation Zeit für Gott nehme. Meine Sorgen mit ihm teile, in dem ich ihm davon erzähle. Durch ihn bekomme ich Mut und Kraft für die anstehenden Herausforderungen. Gott lässt meine Probleme zwar nicht einfach verschwinden, aber er ist bei mir, wenn ich sie angeh.
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Mittwoch, 17. Januar 2024
Das Rezept für den Nudelsalat ist echt easy. Mein Bewerbungsgespräch lief echt gut, die Fragen waren total easy. Ich heiße Isabel, aber die meisten nennen mich easy. Darum dreh ich mich bei solchen Sätzen „ist doch total easy“ oft um oder reagiere, um dann festzustellen, dass ich doch nicht gemeint bin. Ich frage mich wie es wohl Gott damit geht, wenn wir "oh Gott“ sagen. Dann zum Beispiel, wenn etwas krasses passiert ist, oder wenn ich über was staune.
Ich hab mir selbst lange dabei nichts gedacht. Aber inzwischen fühlt es sich für mich persönlich komisch an, den Namen Gottes einfach so zu verwenden. Im Judentum gibt es sogar die Tradition, dass der Name Gottes zum Beispiel gar nicht ausgesprochen werden darf, so viel Respekt hat man vor dem Namen. Das zeigt doch, dass es schon immer wichtig war, respektvoll mit religiösen Begriffen umzugehen. Aber hey, das heißt nicht, dass wir uns ständig verbiegen müssen. Ich sag auch manchmal noch oh Gott. Mir geht’s einfach darum, sensibel zu sein und mir bewusst zu machen, was ich da eigentlich sag. Ich versuche andere Ausdrücke zu verwenden, die genauso gut passen. Um zum Beispiel anstatt „Oh Gott“ „Oh Mann“ zu sagen – eigentlich ganz easy.
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Montag, 15. Januar 2024
Seit ein paar Wochen ist mein Feed wieder voll von Vision Boards. Ein Vision Board ist eine Collage aus Bildern, Texten und Zitaten, die meine Ziele und Träume visualisieren und mich motivieren sollen, sie zu erreichen.
Ich war lange Zeit skeptisch, aber Anfang letzten Jahres hab ich es einfach mal zusammen mit einer Freundin ausprobiert. Anfangs hat es sich irgendwie albern angefühlt, aber je mehr ich mich darauf eingelassen hab, desto mehr hat Spaß es gemacht. Ich habe mir Ziele gesetzt und Bilder für meine Träume gefunden. Und wisst ihr was? Als wir Ende Dezember drüber gesprochen haben, mussten wir feststellen, dass sich doch einiges erfüllt hat.
Es ist fast schon gruselig, wie gut das funktioniert hat. Aber genauer hingeschaut, ist es gar nicht so überraschend.
Durch das Vision Board setze ich mich immer mal wieder bewusst oder unbewusst mit meinen Zielen und Träumen auseinander. So bleiben sie in unserem Unterbewusstsein präsent und ich arbeite automatisch daran
Darum hab ich mich auch jetzt wieder mit meiner Freundin verabredet. Wir werden wieder aus Zeitschriften, Fotos, mit Stiften und mit vielem mehr unsere Vision Boards erstellen. Ich bin gespannt welche Träume am Ende von 2024 in Erfüllung gegangen sind.