Freitag, 13. September 2024
Kannst du eigentlich so richtig abfeiern? Musst du jeden Sonntag in die Kirche? Wie isses mit Sex, Alkohol und Partys? Sowas kommt oft, wenn ich erzähle, dass ich an Gott glaube.
Ich merk dann immer: Viele halten den christlichen Glauben für die ultimative Spaßbremse und ein Verbot für alles, was Freude macht. Das macht mich richtig traurig.
Mein Glaube spielt eine wichtige Rolle für das, was ich tue. Und es gibt Regeln und Gebote in der Bibel. Ich verstehe die aber so, dass sie mir dabei helfen, frei zu sein. Ein gutes Leben zu führen. Damals war die feste Vorschrift einen Tag in der Woche auszuruhen. Und Jesus hat klargemacht: Diese Regel soll die Menschen nicht einschränken. Sondern soll klarmachen: Wir brauchen einen Tag in der Woche zur Erholung und Entspannung. Deshalb war der Ausruhtag als Gesetz festgeschrieben.
So ähnlich ist das auch mit meinem Glauben heute: Ich kann in aller Freiheit lange Partys, Drinks und Sex genießen. Mein Glaube verbietet mir das nicht. Aber er macht mir auch klar, was mir im Leben wirklich wichtig ist. Zum Beispiel der Gottesdienst sonntags. Da geh ich jede Woche hin, um Menschen zu sehen, die mir mega viel bedeuten. Und ich höre Dinge, die mir in meinem Alltag helfen und mir guttun. Deshalb schränkt mein Glaube mich nicht ein, sondern bestärkt mich.
Ich merk dann immer: Viele halten den christlichen Glauben für die ultimative Spaßbremse und ein Verbot für alles, was Freude macht. Das macht mich richtig traurig.
Mein Glaube spielt eine wichtige Rolle für das, was ich tue. Und es gibt Regeln und Gebote in der Bibel. Ich verstehe die aber so, dass sie mir dabei helfen, frei zu sein. Ein gutes Leben zu führen. Damals war die feste Vorschrift einen Tag in der Woche auszuruhen. Und Jesus hat klargemacht: Diese Regel soll die Menschen nicht einschränken. Sondern soll klarmachen: Wir brauchen einen Tag in der Woche zur Erholung und Entspannung. Deshalb war der Ausruhtag als Gesetz festgeschrieben.
So ähnlich ist das auch mit meinem Glauben heute: Ich kann in aller Freiheit lange Partys, Drinks und Sex genießen. Mein Glaube verbietet mir das nicht. Aber er macht mir auch klar, was mir im Leben wirklich wichtig ist. Zum Beispiel der Gottesdienst sonntags. Da geh ich jede Woche hin, um Menschen zu sehen, die mir mega viel bedeuten. Und ich höre Dinge, die mir in meinem Alltag helfen und mir guttun. Deshalb schränkt mein Glaube mich nicht ein, sondern bestärkt mich.
Donnerstag, 12. September 2024
Ich freu mich schon richtig lange auf meinen Urlaub. Ich werd mit meiner ganzen Familie nach Dänemark fahren. Und je näher der Urlaub rückt, desto größer wird meine Vorfreude. Mein Mann sagt immer Vorfreude ist seine Lieblingsfreude. Dieses drauf hinfiebern, wissen dass da was Cooles kommt. Ich glaub mindestens genauso cool wie Vorfreude find ich aber Nachfreude. Ich weiß, das Wort gibts nicht wirklich, aber ich will damit sagen, die Freude, die man spüren kann, wenn man was Nices erlebt hat. Also wenn man zum Beispiel begeistert von nem Konzert erzählt, auf dem man war, oder noch ganz erfüllt ist von nem Besuch bei Freunden. Man könnte denken das Wichtigste ist doch die Freude während man das Event oder die Sache erlebt. Und das stimmt. Die Momente sind manchmal aber so kurz und schnell wieder vorbei. Sofort kommen die nächsten Eindrücke und zack ist die Freude wieder weg. Deshalb versuche ich mich momentan in Nachfreude. Weil das doch das Beste ist: Zuerst etwas Schönes im Moment erleben und danach noch Zeit zu haben, über die schönen Dinge nachzudenken und nochmal die Freude zu erleben. Nachfreude eben.
Mittwoch, 11. September 2024
Der größte Popstar Frankreichs performt mit einer Marschkapelle. Heavy Metal und klassische Musik werden gemischt. Was scheinbar überhaupt nicht zusammenpasst, wird miteinander verbunden. Das ist für mich bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spielen passiert.
Olympia ist inzwischen vorbei, aber die Bilder der Feier sind immer noch in meinem Kopf. Was mich so beeindruckt hat: dieser Festakt war für mich echte Inklusivität! Paralympische Athleten, ein ehemaliger Sportler, 100 Jahre alt, der inzwischen im Rollstuhl sitzt. Zwei People of Color, die die olympische Flamme entzünden. Und Sportlerinnen und Sportler aus so ziemlich allen Ländern der Welt. Das fand ich mega emotional.
Durch die Eröffnungsfeier habe ich gemerkt, wie wenig divers eigentlich mein Alltag ist. Ich bin oft in meiner Bubble aus Freunden und Familie unterwegs. Die Eröffnungsfeier der olympischen Spiele hat mir ganz wunderbar gezeigt, wie gut und schön Vielfalt ist. Und ich glaube, dass es mir richtig guttut, aus meiner eigenen Bubble rauszukommen. Ich muss nicht gleich mit einer Marschkapelle performen. Aber mehr mit Menschen anderer Altersgruppen rumhängen oder Leuten, die nicht genau die gleichen Interessen haben – da bin ich auf jeden Fall dabei.
Olympia ist inzwischen vorbei, aber die Bilder der Feier sind immer noch in meinem Kopf. Was mich so beeindruckt hat: dieser Festakt war für mich echte Inklusivität! Paralympische Athleten, ein ehemaliger Sportler, 100 Jahre alt, der inzwischen im Rollstuhl sitzt. Zwei People of Color, die die olympische Flamme entzünden. Und Sportlerinnen und Sportler aus so ziemlich allen Ländern der Welt. Das fand ich mega emotional.
Durch die Eröffnungsfeier habe ich gemerkt, wie wenig divers eigentlich mein Alltag ist. Ich bin oft in meiner Bubble aus Freunden und Familie unterwegs. Die Eröffnungsfeier der olympischen Spiele hat mir ganz wunderbar gezeigt, wie gut und schön Vielfalt ist. Und ich glaube, dass es mir richtig guttut, aus meiner eigenen Bubble rauszukommen. Ich muss nicht gleich mit einer Marschkapelle performen. Aber mehr mit Menschen anderer Altersgruppen rumhängen oder Leuten, die nicht genau die gleichen Interessen haben – da bin ich auf jeden Fall dabei.
Dienstag, 10. September 2024
Vor ein paar Wochen war ja Olympia. Ich kam da grad aus ner stressigen Prüfungsphase und wollte einfach ein bisschen chillen. Auf dem Sofa liegen und dabei zuschauen wie andere Höchstleistungen bringen, hat mir richtig gut getan. Deshalb hab ich einiges an Olympia geschaut. Das sind so krasse sportliche Leistungen! Was ich aber neben den sportlichen Leistungen irgendwie besonders fand ist, wie schön die Athleten und Sportlerinnen oft miteinander umgegangen sind. Ob sie sich nach ihrem Durchgang umarmt haben, zusammen Selfies gemacht haben, sich auf dem Podest voreinander verbeugt haben oder füreinander eingestanden sind. Dass sich Menschen aus so vielen unterschiedlichen Ländern so wertschätzen und einander feiern fand ich richtig cool! Ein fast schon olympisches Motto hat Jesus seinen Freundinnen und Freunden mal mitgegeben: "Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.“ Da steckt genau das drin, was bei Olympia oft zu sehen war.
Jesus benutzt das Wort dienen. Damit meint er soviel wie jemanden feiern, ihm Respekt erweisen und ihn unterstützen. Das heißt sich in den Hintergrund zu stellen und alles zu geben, damit die andere Person strahlen kann. So wie die Sportler bei Olympia sich füreinander freuen, auch wenn die andere Person besser war als man selbst. Das will ich auch: Nicht neidisch sein auf meine Mitmenschen, sondern sie anfeuern und dazu beitragen, dass sie hell leuchten können.
Jesus benutzt das Wort dienen. Damit meint er soviel wie jemanden feiern, ihm Respekt erweisen und ihn unterstützen. Das heißt sich in den Hintergrund zu stellen und alles zu geben, damit die andere Person strahlen kann. So wie die Sportler bei Olympia sich füreinander freuen, auch wenn die andere Person besser war als man selbst. Das will ich auch: Nicht neidisch sein auf meine Mitmenschen, sondern sie anfeuern und dazu beitragen, dass sie hell leuchten können.
Montag, 09. September 2024
„Ich bin sehr zufrieden mit dem sechsten Platz.“ Das ist mein Lieblingszitat der Olympischen Spiele. Eine deutsche Sportlerin hat das nach einem Wettkampf gesagt. Für den ersten Platz hat es nicht gereicht. Trotzdem hat sie überglücklich in die Fernsehkameras gelächelt.
Mich hat das das ultra beeindruckt, weil zwar sie verloren hat, aber mit ihrer Leistung super zufrieden war.
Verlieren ist für mich was echt Mieses. Wenn ich versage, dann bin ich nicht zufrieden, sondern fühl mich eher wie ein Loser. In den Momenten brauche ich dann meinen Glauben. Der erinnert mich daran, dass Gott die Verlierer besonders liebhat. In den Geschichten der Bibel gibt es andauernd Menschen, die nicht die Besten waren. Leute von den hinteren Plätzen, die Unscheinbaren, einfach keine Gewinner-Typen. Und mit denen hat Gott richtig große Geschichten geschrieben. Das gibt mir immer wieder richtig viel Mut: Für Gott muss ich keine Spitzenleistungen abliefern. Er sieht auch mein Mittelmaß und erkennt das an.
Ich wünsch‘ mir einfach für alle Spitzensportler, für die normalen Sportler und Nicht-Sportler, dass sie sich nicht schlecht fühlen, wenn sie verlieren. Dass sie wissen: auch wenn man nicht den ersten Platz erreicht, ändert das nichts daran, dass man ein mega wertvoller Mensch ist.
Mich hat das das ultra beeindruckt, weil zwar sie verloren hat, aber mit ihrer Leistung super zufrieden war.
Verlieren ist für mich was echt Mieses. Wenn ich versage, dann bin ich nicht zufrieden, sondern fühl mich eher wie ein Loser. In den Momenten brauche ich dann meinen Glauben. Der erinnert mich daran, dass Gott die Verlierer besonders liebhat. In den Geschichten der Bibel gibt es andauernd Menschen, die nicht die Besten waren. Leute von den hinteren Plätzen, die Unscheinbaren, einfach keine Gewinner-Typen. Und mit denen hat Gott richtig große Geschichten geschrieben. Das gibt mir immer wieder richtig viel Mut: Für Gott muss ich keine Spitzenleistungen abliefern. Er sieht auch mein Mittelmaß und erkennt das an.
Ich wünsch‘ mir einfach für alle Spitzensportler, für die normalen Sportler und Nicht-Sportler, dass sie sich nicht schlecht fühlen, wenn sie verlieren. Dass sie wissen: auch wenn man nicht den ersten Platz erreicht, ändert das nichts daran, dass man ein mega wertvoller Mensch ist.
Sonntag, 08. September 2024
Meine Freunde sind ziemlich Action-begeistert. Deshalb war schnell klar: Wir machen im Urlaub einen Surfkurs.
Ich war direkt ein bisschen skeptisch, zu viel Action ist echt nicht so meins. Aber ich wollt auch nicht sofort nein sagen, ohne es mal auszuprobieren. Am Anfang war ich noch voll motiviert. Aber nach einer halben Stunde im Wasser wusste ich, das wird nichts. Ich hatte extrem mit den Wellen zu kämpfen und wurde die ganze Zeit unter Wasser gespült. Auch das Aufstehen auf dem Board hab ich nicht wirklich hingekriegt.
Ich war sofort mega negativ in meinem Kopf und hab alles schlecht geredet. Am meisten hat mich geärgert, dass ich mir mit meinen Gedanken den Spaß am Surfen verdorben hab. Meine Freunde haben auch gestruggelt und waren trotzdem begeistert. Ich konnt meine negativen Gedanken aber einfach nicht loslassen.
Ich glaube, sie sind nicht daher gekommen, dass ich nicht so gut surfen konnte. Der Grund war eher, dass ich ungeduldig war und erwartet hab, dass es gleich funktioniert. Weniger Erwartungen zu haben, hätte mir bestimmt geholfen, nicht so negativ zu denken und mehr Spaß zu haben. Und wenn ich dann immer noch keinen Spaß am Surfen gehabt hätte, wärs auch voll ok gewesen.
Ich war direkt ein bisschen skeptisch, zu viel Action ist echt nicht so meins. Aber ich wollt auch nicht sofort nein sagen, ohne es mal auszuprobieren. Am Anfang war ich noch voll motiviert. Aber nach einer halben Stunde im Wasser wusste ich, das wird nichts. Ich hatte extrem mit den Wellen zu kämpfen und wurde die ganze Zeit unter Wasser gespült. Auch das Aufstehen auf dem Board hab ich nicht wirklich hingekriegt.
Ich war sofort mega negativ in meinem Kopf und hab alles schlecht geredet. Am meisten hat mich geärgert, dass ich mir mit meinen Gedanken den Spaß am Surfen verdorben hab. Meine Freunde haben auch gestruggelt und waren trotzdem begeistert. Ich konnt meine negativen Gedanken aber einfach nicht loslassen.
Ich glaube, sie sind nicht daher gekommen, dass ich nicht so gut surfen konnte. Der Grund war eher, dass ich ungeduldig war und erwartet hab, dass es gleich funktioniert. Weniger Erwartungen zu haben, hätte mir bestimmt geholfen, nicht so negativ zu denken und mehr Spaß zu haben. Und wenn ich dann immer noch keinen Spaß am Surfen gehabt hätte, wärs auch voll ok gewesen.
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