Rebekka
Anhören
Montag, 01. April 2024
Schokohasen, Eier bemalen und Nestersuche – das sind vermutlich die Bilder, die viele mit Ostern verbinden. Ich bin ja immer ein bisschen genervt, wenn bereits im Januar die erste Osterdeko in den Läden angeboten wird, also wenn Weihnachten gefühlt gerade erst rum ist. Nach dem Motto „schnell, da kommt das nächste Fest, mit dem wir Geld machen können“.
Auch bei mir in der Familie suchen wir Nester und bemalen Eier. Das gehört einfach dazu – genauso wie das traditionelle Osterfeuer und der Gottesdienst im Morgengrauen. Aber ich habe vor Ostern definitiv nicht die gleiche Vorfreude und Stimmung wie in der Vorweihnachtszeit. Ich habe das Gefühl, Weihnachten hat sich in unseren Köpfen als das wichtigste Fest des Jahres eingebrannt. Dabei ist die Osterwoche eigentlich die Zeit, die für uns Christen vor 2000 Jahren alles verändert hat: Jesus ist für uns am Kreuz gestorben, um unsere Sünden zu vergeben – und anschließend auferstanden! Er hat durch seinen Tod uns ein Leben nach dem Tod ermöglicht. Klar, Weihnachten ist wichtig, weil Gott als Mensch auf die Erde kam. Aber seine Liebe für uns wird an Ostern deutlich: Er lässt seinen einzigen Sohn sterben – um uns zu retten.
Ich liebe die Bräuche und Traditionen, die an Ostern gelebt werden. Aber für mich ist es genauso, wenn nicht sogar noch wichtiger, an Jesus zu erinnern und an das, was damals geschehen ist. Denn er hat uns das größte Geschenk überhaupt gegeben, indem er für uns gestorben ist – und mit seiner Auferstehung das Unmögliche möglich gemacht.