Rebekka
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Freitag, 08. März 2024
Mentale Gesundheit ist ein Begriff, den ich zurzeit ständig höre oder lese. Instagram, Facebook und TikTok sind voll von Influencern, die ihren Followern das Neueste dazu präsentieren. Das klingt erstmal nach einer super Bewegung – kann aber echt gefährlich werden.
Ich finde es gut, dass über mentale Gesundheit öffentlich gesprochen wird. Es ist total wichtig, aufzuklären und Vorurteile gegenüber psychischen Krankheiten abzuschaffen. Influencer können ihre Reichweite nutzen, um zu zeigen, wie wichtig es ist, auf die eigene mentale Gesundheit zu achten und möglichen Problemen vorzubeugen. Aber leider kommt es viel zu oft vor, dass Falschinformationen verbreitet werden. Vor allem junge Menschen identifizieren sich schnell mit Influencern und diagnostizieren sich selbst, ohne das mit einem Arzt zu besprechen. Das kann schwerwiegende Folgen für sie haben, zum Beispiel, wenn sie ausschließlich den Tipps aus den sozialen Medien vertrauen. Vor allem wenn sie eigentlich eine ganz andere Krankheit haben, als sie glauben. Und das ist ganz und gar nicht Sinn der Bewegung.
Ich finde es bewundernswert, wie viele Leute ihre Geschichten öffentlich erzählen und auf mentale Gesundheit aufmerksam machen. Aber wichtig ist auch zu betonen: Wenn ihr euch psychisch nicht wohlfühlt, verlasst euch nicht nur auf die sozialen Medien, sondern vertraut euch anderen Personen an und sucht euch ärztliche Hilfe. Denn mentale Gesundheit geht vor.