Linus
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Donnerstag, 11. Januar 2024
Vor ein paar Tagen habe ich einen riesigen Schreck bekommen! Auf dem Rückweg vom Einkaufen kam ich an einer großen Kreuzung vorbei und musste an einer roten Ampel stehenbleiben. Während ich da so gewartet habe, bin ich mit meinen Gedanken total abgeschweift. Irgendwie dachte ich dann, die Ampel ist schon grün und bin über die Straße gegangen.
Weil sie eigentlich noch rot war, stand ich auf einmal auf einer viel befahrenen Straße – und die Autos kamen total schnell auf mich zu. In diesem Moment dachte ich einfach nur: „Oh Gott!“
Ich denke, damit habe ich so eine Art Stoßgebet zum Himmel gesendet: eine Bitte, dass Gott mir beisteht und auf mich Acht gibt.
Natürlich nicht in der Hoffnung, dass die Autos auf einmal stehenbleiben oder so etwas. Denn am Ende bin ich für mein Leben auch selbst verantwortlich. Mir ging es eher darum, in diesem Moment nicht alleine zu sein und diesen Schreckmoment nicht alleine durchstehen zu müssen.
In diesem Moment hat es mich deshalb beruhigt, mit Gott Kontakt aufzunehmen, also Seine Nähe zu suchen. Und ich vertraue darauf, dass Er mich auch dann nicht verlässt, wenn ich leichtsinnig bin.