Hans-Christian
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Sonntag, 08. Oktober 2023
Ich will ganz oft einen schönen Moment festhalten und ihn für immer behalten. Das kennt ihr bestimmt auch. Zum Beispiel der erste Kuss, das Kennenlernen einer Partnerin oder eines Partners und das Gefühl, dass es passt. Ich kenn das auch, wenn ich nach einer langen Zeit wieder nach Hause komme. Ich freue mich, wenn ich willkommen bin und mich alle umarmen. Das sind diese Momente, die ich gerne festhalten würde, weil danach alles anders ist als vorher.
In der Bibel gibt’s eine Geschichte, in der Jesus mit seinen drei besten Freunden unterwegs ist. Sie steigen auf einen hohen Berg. Als sie dort ankommen, haben sie eine Vision. Auf einmal ist alles voller Licht und sie sehen Jesus mit anderen Augen. Ihnen wird klar, dass er nicht nur ein guter Freund ist, sondern Gott selbst. Einer der drei will diesen Moment festhalten und dort sogar Hütten aufstellen, doch in dem Moment ist ihre Vision auch schon wieder vorbei.
Diese Momente, die ich festhalten will, sind besonders. Sie sind aber nicht in Worte zu fassen. Und auch nicht in Bildern, Fotos, Postings oder Hütten. Es sind Momente, die mich und mein Leben verändern, sich in mein Herz prägen und deshalb bleiben. Diese Momente erlebe ich immer wieder. Im Glauben, der Liebe und dem Alltag.