Hans-Christian
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Sonntag, 24. Oktober 2021
Ich bin letztens umgezogen, in eine neue Wohnung. Das erste Mal für mich, dass ich nicht mit anderen zusammen wohne. Mich nicht mehr darüber aufrege, wenn die WG-Küche mal wieder aussieht, meine Milch leer ist oder das Klopapier aufgebraucht ist. Jetzt bin ich allein dafür verantwortlich. Jetzt hab ich das sagen und alles ist cool. Aber ich muss eben auch an viele Sachen denken.
Wo ich meinen Müll anmelde oder schaue, dass es in meiner Bude warm ist. Dabei kann ich jetzt darauf achten, dass beispielsweise die Energie für meine Bude nachhaltig ist. Was mir wichtig ist. Denn ich bin davon überzeugt, dass die Welt nicht nur irgendein Planet im Universum ist. Sondern, dass er zur Schöpfung gehört – also nem größeren Plan von Gott. Dass wir als Menschen eben den Auftrag haben damit gut umzugehen.
Das fängt für mich eben schon da an, wo ich die Wärme hernehme oder meinen Strom und wie ich damit umgehe.
Bei meinem Fernseher hab ich beispielsweise n Verteiler mit einem Schalter, den ich ausschalten kann, wenn ich gerade kein Fernsehen schaue. Und meine Lampen sind gemütlich und trotzdem energiesparend. Früher in der WG war alles vom Vermieter vorgegeben – in meiner jetzigen Wohnung ist das zum Glück nicht mehr so, jetzt kann ich selbst entscheiden, wie umweltfreundlich ich mit meiner neuen Bude unterwegs bin.