Hans-Christian
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Montag, 23. August 2021
Ich kann gerade ziemlich schlecht schlafen. Für mich ist das ein blödes Gefühl. Ich denke nach und mit jedem Gedanken kommen noch mehr dazu. Es fühlt sich an wie ein Strudel, der nie endet, und aus dem ich nicht herauskomme.
Eine Freundin hat mir mal gesagt: "Fang doch einfach an zu beten, wenn du nicht schlafen kannst." Ich habe aber gemerkt: Es ist gar nicht so einfach in solchen Nächten, denn ich schweife immer wieder ab in den Gedankenstrudel rein.
Aber eigentlich hat sie recht. Beten könnte helfen. Nicht wie ein Zauberspruch, dass ich bete und auf einmal keine Sorgen mehr habe, sondern anders: Indem ich Gott meine Sorgen und Gedanken sage, gebe ich sie ab – zumindest für den Rest der Nacht. Ich bin nicht mehr alleine damit. Das könnte mich aus dem Strudel der Gedanken retten. Und ich könnte besser schlafen.