Isi
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Samstag, 24. Juli 2021
Ich durfte letztens mal wieder in ein Freundebuch schreiben. So wie früher in der Grundschule. Das war echt witzig. Irgendwie scheint das gerade so ein neuer Trend zu sein: Freundebücher für Erwachsene. Ich zumindest habe sie schon in einigen Online-Shops gesehen.
In der Bibel wird berichtet, dass Gott quasi auch ein „Freundebuch“ hat. Es wird das „Buch des Lebens“ genannt und darin sollen alle Namen der Menschen stehen, die mit Gott befreundet sind. Allerdings ist die Vorstellung so, dass Gott die Namen selbst hineinschreibt. Er bietet allen Menschen an, mit ihm befreundet zu sein und wir können frei entscheiden, ob wir es auch wollen. Gott hält uns sozusagen immer einen Platz auf seiner Freundesliste frei, weil er sich über eine Freundschaft mit uns freut.
Ich glaube fest daran, dass eine Freundschaft mit Gott wunderbar und besonders ist. Außerdem gibt es mir ein gutes Gefühl, wenn mir jemand sagt: „Du bist mein:e Freund:in“. Ich fühl mich dann sicher und geborgen. Und deshalb finde ich so ein Freundebuch für Erwachsene eigentlich auch echt schön. Es toll ist jemandem zu sagen oder zu schreiben: Du bist mein:e Freund:in. Egal, wie alt man ist.