Isi
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Mittwoch, 17. März 2021
„Lege sie nieder in meine Hand. All deine Sorgen, all deine Ängste, lege sie ab und lege sie nieder in meine Hand. Nichts ist für deinen Gott zu groß.“
Diese Verse von einem Lied habe ich in den letzten Tagen ständig als Ohrwurm.
Es heißt: Ich kann alle meine Sorgen bei Gott abgeben. Ich kann sie einfach loslassen, weil er sich darum kümmert.
Hmm…, meine Sorgen einfach Gott hinlegen? Ne, dass finde ich oft gar nicht so einfach. Ich weiß, dass Gott für mich da ist und ich ihm alles erzählen kann. Trotzdem ist es nicht immer leicht ihm im Gebet meine Sorgen zu erzählen. Und selbst wenn: Dadurch, dass ich sie ihm erzähle, sind sie noch längst nicht alle weg.
Deshalb habe ich für mich nach anderen Wegen gesucht, wie ich meine Sorgen loswerden kann. Ich versuche einen Perspektivwechsel, mache eine Liste, wofür ich heute dankbar bin, rufe eine gute Freundin an oder ich genieße die Sonne bei einem Spaziergang. Das hilft mir, weil meine Sorgen dann weniger Platz haben. Weil ich dann mehr die schönen Dinge in meinem Leben sehe.
Doch das Lied geht auch noch weiter. Es heißt, dass Gott mich und meine Sorgen schon kennt. Auch wenn ich mal nicht die Kraft oder Zeit dazu habe, ihm alles zu erzählen, dann weiß er trotzdem, wie es mir geht. Auch das finde ich tröstlich und hilft mir, mit meinen Sorgen umzugehen.