Lisa
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Samstag, 28. August 2021
In Berlin gibt es ein ganz besonderes Projekt: Das House of One. Es ist was Besonderes, aber eigentlich ist es auch ganz einfach: Ein Haus. Drei Religionen. Vier Räume.
Im House of One sollen Juden, Christen und Muslime gemeinsam unter einem Dach beten können. Das Haus ist also Synagoge, Kirche und Moschee in einem. Außerdem gibt es einen Raum für alle. Da können sich die Gläubigen austauschen und sich gegenseitig kennenlernen.
Ich finde die Idee hinter dem Projekt total wichtig. Gerade jetzt, wo es bei uns leider immer wieder zu Übergriffen auf Juden und Muslime kommt. Das House of One setzt ein Zeichen und zeigt, dass dort alle Menschen willkommen sind: Egal welcher Herkunft oder Religion.
Einer der Projektleiter hat das House of One als den „gebauten Himmel mitten in Berlin“ bezeichnet. Das finde ich ein tolles Bild. Den Himmel verbinde ich nämlich vor allem mit einem: mit Frieden. Ich hoffe, dass das Projekt dazu beiträgt, dass sich die Gläubigen gegenseitig annähern. So kann jeder einen kleinen Teil beitragen, damit der Traum vom Frieden unter den Religionen endlich wahr werden kann.