Hans-Christian
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Mittwoch, 20. September 2023
Ich glaube Gott lässt sich im Alltag finden, auch wenn ich nicht nach ihm suche. Ich mein so Situationen, wie wenn ich einen guten Freund von früher treffe, wir spontan was trinken gehen und einen wunderbaren Abend haben. Oder wenn ich jemanden helfe. Manchmal kann ich auch jemanden einfach so eine kleine Freude machen, ohne erkennbaren Anlass. In solchen Situationen zählt für mich der Moment. Dass ich da bin, mit meiner ganzen Kraft und allem was mich ausmacht. Das ist für mich wie ein Schatz im Alltag. Ein Funke davon, wie Gott und die Ideen von Jesus gelebt werden können. Ohne richtigen Plan, sondern aus mir heraus, meiner Bereitschaft anderen zu helfen,für andere da zu sein und die Menschen um mich herum mit einem aufmerksamen Blick zu sehen.
Wie bei Jesus, denn er hat erzählt, dass es mit Gott ist wie mit einem Schatz im Acker, der zufällig gefunden wird. Die Freude ist groß, sodass man alles verkauft und alles gibt, um diesen Acker mit dem Schatz zu haben.
Ein schönes Bild finde ich. Denn ich muss nicht immer beten, meditieren und Bibellesen – sondern letztlich kommt es darauf an, was ich mache. Dann kann ich im Tun den Schatz des Alltags immer wieder finden.
Carina
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Dienstag, 19. September 2023
In meinem Instafeed ist ein Zitat aufgeploppt: „Und im Zweifelsfall: einfach mal die Zweifel anzweifeln.“. Das hat mich voll angesprochen. Denn: Wenn mich eine Sache schon fast mein ganzes Leben begleitet, dann sind das Selbstzweifel. Ich trau mir zum Beispiel oft nicht zu, alleine Entscheidungen zu treffen. Das fängt schon bei ganz kleinen Dingen an wie einem Besuch im Restaurant. Hab ich mehr Lust auf Italienisch oder doch eher auf Sushi? Ich will mich immer absichern und lass dann lieber die andren entscheiden.
Das Problem ist, dass ich das bei großen Lebensentscheidungen auch oft so mach. Weil ich Angst hab, dass ich was falsch mach und davon die Konsequenzen tragen muss.
Natürlich hilft es, andere um Rat zu fragen, aber ich sollte mir mehr zutrauen, nach dem zu entscheiden, was ich möchte. Weil nur ICH wissen kann, was sich für mich richtig anfühlt. Ich werd versuchen, grad bei wichtigen Entscheidungen, mir in Ruhe aufzuschreiben, was dafür und dagegen spricht. Und dabei zu probieren, nicht an mögliche Konsequenzen zu denken.
Das Zitat hat mir das nochmal gezeigt. Und auch wenns mir schwerfällt, will ich mehr auf mein Bauchgefühl hören.
Carina
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Montag, 18. September 2023
Eigentlich dacht ich, ich werd nie wütend. Aber in letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass mich oft schon Kleinigkeiten so richtig nerven können. Zum Beispiel, wenn wir gleich gehen müssen und mich mein Freund dann ernsthaft fragt, warum ich so nen Stress mache. Es reicht also schon ein falsches Wort oder n‘ doofer Blick und ich bin mega sauer. Weil ich das so gar nicht von mir kenne, hab ich mal recherchiert, woran das liegen könnte. Ich bin dann auf nen Artikel über unterdrückte Wut gestoßen und hab mich total verstanden gefühlt.
Darin stand, dass viele Menschen schon seit ihrer Kindheit manche Gefühle unterdrücken. Vor allem negative wie die Wut, weil sie Angst haben, nicht mehr geliebt zu werden, wenn sie die zeigen. So geht’s mir auch oft. Wenn ich wütend bin, behalt ich deshalb meine Meinung lieber für mich. Die Message am Ende des Artikels fand ich richtig hilfreich. Darin stand, dass ich mich ruhig mal trauen kann, wütend zu sein, weil sich die Wut sonst anstaut. Und dass Wut sogar was Positives sein kann, weil ich andren so zeigen kann, wo meine Grenzen sind. Deshalb will ich jetzt einfach ehrlich sagen, wenn mich was wütend macht. Damit ich die Wut nicht die ganze Zeit mit mir rumtragen muss.
Isi
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Sonntag, 17. September 2023
Na toll, jetzt muss ich schon wieder wieder Monate auf die Fortsetzung warten. Das Buch war so spannend und dann endet der zweite Teil auch noch mit einem Cliffhanger… Ich kann den dritten Teil von der Buchreihe echt kaum abwarten.
Spricht ziemlich dafür, dass es ein gutes Buch ist. Die haben ja oft Fortsetzungen. Bis die Geschichte irgendwann in einem großes Finale endet.
Ein gutes Buch ist für mich, neben meinem Fantasyroman, die Bibel. Aber gibt es von ihr eine Fortsetzung?

Auf eine gewissen Art schon. Die Bibel ist ein Buch, das Geschichten von Menschen erzählt, die Gott erlebt haben.
Auch heute erleben Menschen Gott in ihrem Alltag. Die Art und Weise, wie Menschen heute Gott erleben und mit ihm in Beziehung stehen – das könnte man als eine Art Fortsetzung der Bibel verstehen.
Ich sammle selbst auch meine Erlebnisse mit Gott. Da ich überzeugt davon bin, dass Gott auch heute noch für mich da ist. Darum schreib ich meine eigenen Erlebnisse mit Gott auf. Das ist jetzt vielleicht kein zweiter Teil der Bibel, aber vielleicht ein kleines Spin-off. Und ich glaube, es hat auf jeden Fall ein Happy End ?
Tobi
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Samstag, 16. September 2023
Wie steht ihr so zu Theater? Während meiner Schulzeit hab ich damit vor allem Langeweile verbunden und auf jeden Fall nicht Spaß. Jetzt war ich vor kurzem mal wieder im Theater und: es hat einfach wieder so gar keinen Spaß gemacht. Aber – und jetzt kommt der Twist: es war trotzdem ein guter Abend. Keinen Spaß gemacht hat es, weil das Thema des Theaterstücks einfach keinen Spaß macht. Es ging um die Seenotrettung und darum wie viele Menschen auf ihrer Flucht durch das Mittelmeer ums Leben kommen. Die Schauspieler auf der Bühne haben die Angst so gut rübergebracht, dass man als Zuschauer auch voll drin war. Und so eine Angst zu spüren, das macht keinen Spaß. Trotzdem war das eine wichtige Erfahrung für mich. Es war für mich gut mich mal in diese andere Lebenswelt einzufühlen. Das hilft mir dabei, dass ich mich nicht immer nur um mich selbst drehe. Natürlich bin ich wichtig und Spaß zu haben ist nichts Schlechtes. Aber ich glaube, dass ich mir in meinem Alltag genug Zeit für Spaß nehme. Da scrolle ich auf dem Handy und lass mich von Dingen ablenken die Spaß machen. Deshalb find ich es wichtig mir auch mal bewusst Zeit für ein Thema zu nehmen, das keinen Spaß macht. Damit ich diese Themen und Menschen nicht vergesse.
Simon
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Freitag, 15. September 2023
Das hab ich als Kind geliebt! Vorbeifahrenden LKWs oder Bussen zuzuwinken – immer in der großen Hoffnung, dass jemand zurückwinkt.
Und „Whoooaaa“ war die Freude groß, wenn tatsächlich zurückgewunken oder sogar gehupt wurde!
Erst vor kurzem musst ich wieder dran denken... Als ich mit dem Bus gefahren bin.
Da hat ein kleines Kind auf dem Arm seiner Mama dem Bus gewunken hat, in dem ich drinsaß. Ich musste sofort grinsen und hätte so gerne zurückgewunken, aber wir waren leider zu schnell.
Da hab ich mir so gedacht: Grüßen geht ja nicht nur bei vorbeifahrenden Autos oder Bussen. Warum nicht einfach die Leute auf der Straße grüßen?
Einfach ein freundliches Hallo im Vorbeigehen – um die Leute zum Lächeln zu bringen.
Puh... jetzt ist das in Heidelberg, wo ich grad wohn, wegen der vielen Touris echt anstrengend. Aber ich kann es ja bei der einen oder dem anderen mal ausprobieren.
Mal sehen, wer verdutzt ist und mich blöd anschaut und wer mit einem Lächeln oder einem Hallo zurückgrüßt! Ich bin gespannt!
Also nicht wundern – wenn ihr demnächst von jemand wildfremden gegrüßt werdet – das könnte ich sein.