Sonntag, 12. März 2023
Anfang des Jahres habe ich eine Nachricht gelesen, die mich schockiert hat. Da wurde ein Bericht veröffentlicht, wie sich die Verfolgung und Diskriminierung von Christen weltweit auswirkt.
Allein 2022 wurden über fünftausend Christen wegen ihres Glaubens ermordet – eine unvorstellbare Zahl… Denn irgendwie war das mit den Christenverfolgungen für mich immer ewig lange her. Aber auch heute müssen in über 70 Ländern Millionen Christen fürchten, dass sie verfolgt zu werden.
Einer von ihnen ist Jashim aus Bangladesch. Über ihn habe ich mal gelesen. Er hat den christlichen Glauben angenommen. Dann wurde er von seiner Familie dazu aufgefordert, zum Islam zurückzukehren. Als er sich weigerte, wurde er einfach mitten am Tag von ihr angegriffen. So wie Jashim geht es ganz vielen Christen.
Ich finde es richtig schlimm, dass es noch immer so viel Gewalt wegen des Glaubens gibt. Umso mehr beeindruckt es mich, dass diese Menschen trotz der Verfolgung an ihrem Glauben festhalten können und sogar Kraft und Hoffnung aus ihm ziehen.
Allein 2022 wurden über fünftausend Christen wegen ihres Glaubens ermordet – eine unvorstellbare Zahl… Denn irgendwie war das mit den Christenverfolgungen für mich immer ewig lange her. Aber auch heute müssen in über 70 Ländern Millionen Christen fürchten, dass sie verfolgt zu werden.
Einer von ihnen ist Jashim aus Bangladesch. Über ihn habe ich mal gelesen. Er hat den christlichen Glauben angenommen. Dann wurde er von seiner Familie dazu aufgefordert, zum Islam zurückzukehren. Als er sich weigerte, wurde er einfach mitten am Tag von ihr angegriffen. So wie Jashim geht es ganz vielen Christen.
Ich finde es richtig schlimm, dass es noch immer so viel Gewalt wegen des Glaubens gibt. Umso mehr beeindruckt es mich, dass diese Menschen trotz der Verfolgung an ihrem Glauben festhalten können und sogar Kraft und Hoffnung aus ihm ziehen.
Mittwoch, 08. März 2023
Einer der Pfarrer in meiner Gemeinde kommt aus Ghana. Als es im letzten Jahr geschneit hat, war es das erste Mal in seinem Leben, dass er Schnee gesehen hat. Er hat sich wie ein Kind darüber gefreut und richtig gestrahlt.
Für mich war der Schnee nicht wirklich etwas Besonderes, sondern eher etwas, das man bemerkt, kurz lächelt und dann ist auch wieder gut. Eigentlich lag auch gar nicht so viel Schnee.
An dem Tag war ich etwas später spazieren. Dabei habe ich dann versucht, mich in unseren Pfarrer hineinzuversetzen. Durch diesen veränderten Blick kam mir die Umgebung plötzlich viel schöner vor – wie ein echtes Winterwunder! Die ganze Natur war aufregend und spannend, fast so, als würde ich eine neue Stadt entdecken.
Ich habe mir deshalb vorgenommen, in Zukunft öfter mal die Dinge so zu betrachten. Nicht nur wenn ich spazieren bin, sondern auch, wenn ich zum Beispiel mit meinen Freunden rede. Denn wenn ich den Dingen neu begegne, dann nehme ich sie viel stärker wahr – und lerne sie auch mehr zu schätzen.
Für mich war der Schnee nicht wirklich etwas Besonderes, sondern eher etwas, das man bemerkt, kurz lächelt und dann ist auch wieder gut. Eigentlich lag auch gar nicht so viel Schnee.
An dem Tag war ich etwas später spazieren. Dabei habe ich dann versucht, mich in unseren Pfarrer hineinzuversetzen. Durch diesen veränderten Blick kam mir die Umgebung plötzlich viel schöner vor – wie ein echtes Winterwunder! Die ganze Natur war aufregend und spannend, fast so, als würde ich eine neue Stadt entdecken.
Ich habe mir deshalb vorgenommen, in Zukunft öfter mal die Dinge so zu betrachten. Nicht nur wenn ich spazieren bin, sondern auch, wenn ich zum Beispiel mit meinen Freunden rede. Denn wenn ich den Dingen neu begegne, dann nehme ich sie viel stärker wahr – und lerne sie auch mehr zu schätzen.
Montag, 06. März 2023
Ich fahre oft mit dem Fahrrad zur Uni. Manchmal, wenn es so richtig schüttet, komme ich dann total durchnässt an. Keine Ahnung, wie oft mir das in den letzten Monaten schon passiert ist. Auf jeden Fall oft!
Im letzten Jahr bin ich fürs Studium nach Heidelberg gezogen. Mir gefällt die Stadt bislang richtig gut, die Leute sind nett und die Viertel echt schön.
Aber es regnet gefühlt ständig: Die Straßen sind noch nicht einmal wieder trocknen und dann kommt schon der nächste Regen. Und dazwischen hängt wieder der Nebel über der Stadt. Am Anfang fand ich das vielleicht noch stimmungsvoll, doch mittlerweile zieht es mich nur noch runter.
Vielleicht habe ich mich in diese Regen-Sache auch einfach zu sehr reingesteigert.
Klar ist es doof, wenn es viel regnet und ich so oft nass werde. Aber mich hat das eigentlich noch nie so sehr genervt wie jetzt. Ich habe mir deshalb vorgenommen, in den nächsten Wochen nicht nur auf das schlechte Wetter zu achten – und dann genervt zu sein. Stattdessen möchte ich mich auch ab und zu mal über das gute Wetter freuen. Das hat es hier nämlich schon auch. Zwar nicht so oft, aber dafür möchte ich es dann umso mehr genießen. Und vielleicht regnet es dann ja dafür im Sommer nicht so viel.
Im letzten Jahr bin ich fürs Studium nach Heidelberg gezogen. Mir gefällt die Stadt bislang richtig gut, die Leute sind nett und die Viertel echt schön.
Aber es regnet gefühlt ständig: Die Straßen sind noch nicht einmal wieder trocknen und dann kommt schon der nächste Regen. Und dazwischen hängt wieder der Nebel über der Stadt. Am Anfang fand ich das vielleicht noch stimmungsvoll, doch mittlerweile zieht es mich nur noch runter.
Vielleicht habe ich mich in diese Regen-Sache auch einfach zu sehr reingesteigert.
Klar ist es doof, wenn es viel regnet und ich so oft nass werde. Aber mich hat das eigentlich noch nie so sehr genervt wie jetzt. Ich habe mir deshalb vorgenommen, in den nächsten Wochen nicht nur auf das schlechte Wetter zu achten – und dann genervt zu sein. Stattdessen möchte ich mich auch ab und zu mal über das gute Wetter freuen. Das hat es hier nämlich schon auch. Zwar nicht so oft, aber dafür möchte ich es dann umso mehr genießen. Und vielleicht regnet es dann ja dafür im Sommer nicht so viel.
Sonntag, 26. Februar 2023
Ich habe meine Freunde aus der Schulzeit mittlerweile ziemlich vernachlässigt. Und ganz lange war mir das auch gar nicht so bewusst.
Als ich an die Uni gekommen bin, war da so viel Neues und Spannendes, dass ich erstmal Zeit gebraucht habe, damit klarzukommen. Und auch, um mich richtig einzuleben. In dieser Zeit habe ich meine alten Freunde etwas aus den Augen verloren.
Mittlerweile tut mir das richtig leid. Mir ist aufgefallen, dass es nach so einer Pause gar nicht so leicht ist, wieder Kontakt aufzunehmen.
Daran möchte ich jetzt etwas ändern. Denn Freundschaften sind mir richtig wichtig: Meine Freunde geben mir Halt, auch wenn wir uns nicht jeden Tag sehen.
Natürlich kostet es ein bisschen Mühe, Kontakt zu halten, seitdem wir nicht mehr in derselben Stadt wohnen. Das ist trotzdem wichtig, damit meine Freunde weiter in meinem Leben sind. Deshalb telefonieren wir jetzt öfters und besuchen uns regelmäßig. Und ich merke, wie gut mir das tut.
Daran möchte ich jetzt etwas ändern. Denn Freundschaften sind mir richtig wichtig: Meine Freunde geben mir Halt, auch wenn wir uns nicht jeden Tag sehen.
Natürlich kostet es ein bisschen Mühe, Kontakt zu halten, seitdem wir nicht mehr in derselben Stadt wohnen. Das ist trotzdem wichtig, damit meine Freunde weiter in meinem Leben sind. Deshalb telefonieren wir jetzt öfters und besuchen uns regelmäßig. Und ich merke, wie gut mir das tut.
Samstag, 25. Februar 2023
Im letzten Jahr habe ich öfter mal etwas Neues ausprobiert. Zum Beispiel bin ich mal ins Museum gegangen. Mir gefällt es, an Kunstwerken aus verschiedenen Zeiten zu sehen, wie sich bestimmte Ansichten verändert haben. Beispielsweise die Wahrnehmung der Natur, des Menschen und der Gesellschaft.
Ich finde auch die vielen religiösen Gemälde interessant. Vor allem, wie sich verschiedene Künstler Gott vorgestellt haben. Das Gottesbild der Menschen hat sich immer wieder verändert.
Noch spannender finde ich es, dass Gott aber selbst in der gleichen Zeit oft ganz anders gemalt wurde. Zum Beispiel in der Renaissance: Michelangelo hat Jesus als respekteinflößenden Richter der Welt gemalt. Fast zur gleichen Zeit hat Raffael ihn gerne als süßen Jungen dargestellt, der im Arm seiner Mutter liegt und uns anlächelt. Und etwas später wurde Er, von Caravaggio, als echter Durchschnittstyp, ganz menschlich gemalt.
Mir gefällt es, diese Unterschiede zu sehen. Denn mir zeigt das, dass es nicht nur die eine Vorstellung von Gott gibt, sondern, dass Gott richtig vielfältig ist.
Noch spannender finde ich es, dass Gott aber selbst in der gleichen Zeit oft ganz anders gemalt wurde. Zum Beispiel in der Renaissance: Michelangelo hat Jesus als respekteinflößenden Richter der Welt gemalt. Fast zur gleichen Zeit hat Raffael ihn gerne als süßen Jungen dargestellt, der im Arm seiner Mutter liegt und uns anlächelt. Und etwas später wurde Er, von Caravaggio, als echter Durchschnittstyp, ganz menschlich gemalt.
Mir gefällt es, diese Unterschiede zu sehen. Denn mir zeigt das, dass es nicht nur die eine Vorstellung von Gott gibt, sondern, dass Gott richtig vielfältig ist.
Freitag, 24. Februar 2023
Ich muss echt zugegeben: Viele Kirchenlieder finde ich etwas kitschig.
Als ich in so einem Kirchenlied die Aufforderung gelesen habe, als Christ soll ich ,,kindlich hoffen“, habe ich das deshalb erst abgetan. Ich finde, ich muss im Glauben meinen Verstand einsetzen – und nicht einfach nur naiv auf irgendetwas vertrauen.
Aber als ich mal darüber nachgedacht habe, hat diese Aufforderung richtig Sinn gemacht: Denn zu glauben heißt ja noch viel mehr als etwas nur zu erklären und zu verstehen.
Ich bin auch darauf angewiesen zu vertrauen. Und als Christ kann ich nicht anders, als zu glauben und zu hoffen. Das fällt mir nicht immer so leicht, denn natürlich möchte ich verstehen und wissen – ich brauche die Sicherheit einfach. Immer wieder macht mich das dann misstrauisch und ich zweifle.
Solche Zweifel haben Kinder ja eher nicht. Sie sind oft sehr mutig und gehen Dinge einfach an.
Um Gott zu begegnen, möchte ich es deshalb mal wie die Kinder probieren – auch wenn mir das nicht immer so leichtfallen wird.
Als ich in so einem Kirchenlied die Aufforderung gelesen habe, als Christ soll ich ,,kindlich hoffen“, habe ich das deshalb erst abgetan. Ich finde, ich muss im Glauben meinen Verstand einsetzen – und nicht einfach nur naiv auf irgendetwas vertrauen.
Aber als ich mal darüber nachgedacht habe, hat diese Aufforderung richtig Sinn gemacht: Denn zu glauben heißt ja noch viel mehr als etwas nur zu erklären und zu verstehen.
Ich bin auch darauf angewiesen zu vertrauen. Und als Christ kann ich nicht anders, als zu glauben und zu hoffen. Das fällt mir nicht immer so leicht, denn natürlich möchte ich verstehen und wissen – ich brauche die Sicherheit einfach. Immer wieder macht mich das dann misstrauisch und ich zweifle.
Solche Zweifel haben Kinder ja eher nicht. Sie sind oft sehr mutig und gehen Dinge einfach an.
Um Gott zu begegnen, möchte ich es deshalb mal wie die Kinder probieren – auch wenn mir das nicht immer so leichtfallen wird.
Dienstag, 18. Oktober 2022
Meine Freunde und ich haben ziemlich unterschiedliche Meinungen. In der Politik, in unserem Musikgeschmack, auch wenn’s um den Glauben an Gott geht. Meistens sind so verschiedene Meinungen kein Problem, im Gegenteil: Ich finde, die Debatten, die oft deswegen entstehen, total wertvoll, weil sie mir die Chance geben, meinen eigenen Blick zu prüfen.
Auch bei der Frage, welche Religion die Wahrheit vertritt, gibt es schon ewig solche Unterschiede: Atheisten sind ja auch der Überzeugung, dass ihre Ansichten stimmen. Leider tun sich die Religionen schwer, andere „Meinungen“ zu akzeptieren, denn jede erhebt ihr eigenes „Wahrheitsmonopol“ – auch die Kirchen.
Die katholische Kirche hat in den 60ern endlich erkannt, dass sie nicht allein die gesamte Wahrheit vertritt. Damals hat sie anerkannt, dass auch andere Religionen Positionen vertreten, die wahr und heilig sind. So wird z.B. gewürdigt, dass Muslime einen ganzen Monat lang fasten oder Hindus ausgiebig meditieren.
Im Kern heißt das: Auch Ansichten, die man nicht teilt, können gut sein.
Und genau das merke ich ja auch im Alltag, wie wertvoll es ist, wenn auf die gleichen Dinge unterschiedlich geschaut wird. Nicht nur in der Religion, sondern generell im Zusammenleben.
Auch bei der Frage, welche Religion die Wahrheit vertritt, gibt es schon ewig solche Unterschiede: Atheisten sind ja auch der Überzeugung, dass ihre Ansichten stimmen. Leider tun sich die Religionen schwer, andere „Meinungen“ zu akzeptieren, denn jede erhebt ihr eigenes „Wahrheitsmonopol“ – auch die Kirchen.
Die katholische Kirche hat in den 60ern endlich erkannt, dass sie nicht allein die gesamte Wahrheit vertritt. Damals hat sie anerkannt, dass auch andere Religionen Positionen vertreten, die wahr und heilig sind. So wird z.B. gewürdigt, dass Muslime einen ganzen Monat lang fasten oder Hindus ausgiebig meditieren.
Im Kern heißt das: Auch Ansichten, die man nicht teilt, können gut sein.
Und genau das merke ich ja auch im Alltag, wie wertvoll es ist, wenn auf die gleichen Dinge unterschiedlich geschaut wird. Nicht nur in der Religion, sondern generell im Zusammenleben.
Sonntag, 09. Oktober 2022
Im letzten Semester hat mich ein Freund zu einer Theologie-Vorlesung mitgenommen. Ich wollte mehr darüber erfahren, woran ich glaube. Also die Texte aus der Bibel besser verstehen und auch mehr darüber wissen, wie sie genau entstanden sind. Und ein bisschen habe ich auch gehofft, dass dadurch mein Glaube tiefer und irgendwie gestärkt wird.
Das Erste hat auf jeden Fall gepasst: Ich habe dort eine Menge gelernt. Aber stärker wurde mein Glaube dadurch nicht so wirklich.
Irgendwie hat mich das frustriert, meine Erwartungen wurden ja enttäuscht. Aber diese Enttäuschung ist eigentlich nur logisch: Denn neben dem Verstehen hat Glauben ganz viel mit Eindrücken zu tun oder mit Momenten, in denen ich etwas erfahre. Durch sie wird mein Glaube bestärkt. Glauben beginnt genau da für mich, wo ich etwas nicht ganz verstehe, aber irgendetwas in mir angesprochen wird.
Klar schadet es nicht, auch die Hintergründe davon zu kennen. Dadurch kann ich mir ein eigenes Urteil bilden.
Aber um eine echte Bindung aufzubauen, muss ich es erfahren – und vor allem fühlen. Vielleicht ist das eine intuitive Art von Verstehen.
Das Erste hat auf jeden Fall gepasst: Ich habe dort eine Menge gelernt. Aber stärker wurde mein Glaube dadurch nicht so wirklich.
Irgendwie hat mich das frustriert, meine Erwartungen wurden ja enttäuscht. Aber diese Enttäuschung ist eigentlich nur logisch: Denn neben dem Verstehen hat Glauben ganz viel mit Eindrücken zu tun oder mit Momenten, in denen ich etwas erfahre. Durch sie wird mein Glaube bestärkt. Glauben beginnt genau da für mich, wo ich etwas nicht ganz verstehe, aber irgendetwas in mir angesprochen wird.
Klar schadet es nicht, auch die Hintergründe davon zu kennen. Dadurch kann ich mir ein eigenes Urteil bilden.
Aber um eine echte Bindung aufzubauen, muss ich es erfahren – und vor allem fühlen. Vielleicht ist das eine intuitive Art von Verstehen.
Samstag, 08. Oktober 2022
Ich sehe nachts ziemlich schlecht. Beim Autofahren fällt mir das besonders auf. Wenn vor mir ein anderes Auto fährt, geht es besser. An dessen Lichtern kann ich mich dann orientieren. Letztens war es wieder so. Und dann ist mir aufgefallen, dass es mir in anderen Bereichen ganz ähnlich geht. Auch in meinem Leben ist es immer wieder „dunkel“ – da gibt es immer wieder Momente, in denen ich mich nicht gut genug fühle oder mir Vieles total sinnlos vorkommt. Dann fehlt mir die Orientierung, wohin ich mit meinem Leben gerade unterwegs bin. Dann fehlt es mir auch an Lichtern, die mir genau diese Orientierung geben.
Für mich ist das manchmal Jesus. In seinem Leben lief auch nicht alles perfekt. Im Gegenteil: Sein Leben war auch von Herausforderungen und Zweifeln geprägt. Er hat auch selbst erlebt, wie schwach und wie ohnmächtig man als Mensch oft ist. Und in diesen Momenten hat er dann anderen Menschen geholfen. Er war für sie da und hat sie ernstgenommen.
Das hilft auch mir. Wenn‘s mir schlecht geht, dann bin ich nicht allein. Dann sehe ich Jesus als Orientierung - als Licht in der Dunkelheit meines Lebens.
Für mich ist das manchmal Jesus. In seinem Leben lief auch nicht alles perfekt. Im Gegenteil: Sein Leben war auch von Herausforderungen und Zweifeln geprägt. Er hat auch selbst erlebt, wie schwach und wie ohnmächtig man als Mensch oft ist. Und in diesen Momenten hat er dann anderen Menschen geholfen. Er war für sie da und hat sie ernstgenommen.
Das hilft auch mir. Wenn‘s mir schlecht geht, dann bin ich nicht allein. Dann sehe ich Jesus als Orientierung - als Licht in der Dunkelheit meines Lebens.
Freitag, 07. Oktober 2022
Ein Fotoalbum von mir aus dem Kindergarten, das haben wir bei uns zuhause letztens wiedergefunden. Durch diese Fotos kamen viele Erinnerungen zurück.
Ich war in einem kirchlichen Kindergarten, deshalb war der Glaube schon dort für mich ein Thema. Ich erinnere mich, dass ich mir früher Gott gern als jemanden vorgestellt habe, der mich liebevoll behütet. Das war sicher auch gut so, weil ich mich dann sicher und beschützt gefühlt habe.
Aber als ich älter wurde, habe ich gehofft, dass Gott ein gerechter Richter ist – und damit Ungerechtes auch bestrafen wird. Mittlerweile habe ich viele verschiedene Erfahrungen in meinem Leben gemacht. Gott ist für mich dadurch schwer zu beschreiben geworden. Wenn ich heute an ihn denke, fühlt es sich am ehesten an wie eine Umarmung.
Ich finde, solche Bilder, auch von Gott, sind wichtig. Sie helfen mir, Ihn zu verstehen – obwohl sie nicht die ganze Wahrheit darstellen können. Dafür ist Gott einfach zu vielfältig! Vielmehr spiegeln sie wider, auf was ich in meinem Leben gerade hoffe und vertraue.
Sicherlich wird sich das Bild mit der Zeit auch wieder verändern – deshalb bin ich schon gespannt, wie ich Gott sehe, wenn ich älter werde und in neue Lebensphasen komme.
Ich war in einem kirchlichen Kindergarten, deshalb war der Glaube schon dort für mich ein Thema. Ich erinnere mich, dass ich mir früher Gott gern als jemanden vorgestellt habe, der mich liebevoll behütet. Das war sicher auch gut so, weil ich mich dann sicher und beschützt gefühlt habe.
Aber als ich älter wurde, habe ich gehofft, dass Gott ein gerechter Richter ist – und damit Ungerechtes auch bestrafen wird. Mittlerweile habe ich viele verschiedene Erfahrungen in meinem Leben gemacht. Gott ist für mich dadurch schwer zu beschreiben geworden. Wenn ich heute an ihn denke, fühlt es sich am ehesten an wie eine Umarmung.
Ich finde, solche Bilder, auch von Gott, sind wichtig. Sie helfen mir, Ihn zu verstehen – obwohl sie nicht die ganze Wahrheit darstellen können. Dafür ist Gott einfach zu vielfältig! Vielmehr spiegeln sie wider, auf was ich in meinem Leben gerade hoffe und vertraue.
Sicherlich wird sich das Bild mit der Zeit auch wieder verändern – deshalb bin ich schon gespannt, wie ich Gott sehe, wenn ich älter werde und in neue Lebensphasen komme.
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