Sonntag, 05. Februar 2023
Heute mit Paul
Gibt es den Teufel und die Hölle? Das ist eine Frage, die mich als Christ besonders interessiert. Ich habe mal eine Wörtersuche in der Bibel vorgenommen. Der Teufel, oder Satan, hat 87 Treffer und die Hölle kommt auf 20 Treffer. Klare Sache also: Teufel und Hölle gibt es - Beweisführung abgeschlossen.
But wait a minute! Der Teufel ist der Gegenspieler von Gott. Er steht für das Böse in der Welt – er ist das Böse in Person. Und die Hölle ist sinnbildlich der Ort des Bösen und des Leids. Trotzdem glaube ich, dass man das nicht einfach wörtlich verstehen kann. Wenn die Menschen sich in der Bibel einen Teufel vorstellen, dann hilft ihnen das, das Böse besser zu verstehen. Und auch wenn mir heute nirgends ein Teufel mit Hörnern und Pferdefuß begegnet, erleben wir jeden Tag, dass es Böses auf der Welt gibt. Beispielsweise dort, wo Menschen hungern müssen oder von Krieg und Gewalt verfolgt werden.
Auch ohne Hölle und abgrundtief bösen Teufel ist es verdammt schwer das Leid auf der Welt auszuhalten. Mir hilft beim Aushalten die Hoffnung, dass es im Himmel kein Leid und nichts teuflisch Böses mehr geben wird. Dort hat das Gute über das Böse gesiegt.
Übrigens kommt Gott auf 3094 Treffer und der Himmel auf 635 Treffer in Bibel. Da
Gibt es den Teufel und die Hölle? Das ist eine Frage, die mich als Christ besonders interessiert. Ich habe mal eine Wörtersuche in der Bibel vorgenommen. Der Teufel, oder Satan, hat 87 Treffer und die Hölle kommt auf 20 Treffer. Klare Sache also: Teufel und Hölle gibt es - Beweisführung abgeschlossen.
But wait a minute! Der Teufel ist der Gegenspieler von Gott. Er steht für das Böse in der Welt – er ist das Böse in Person. Und die Hölle ist sinnbildlich der Ort des Bösen und des Leids. Trotzdem glaube ich, dass man das nicht einfach wörtlich verstehen kann. Wenn die Menschen sich in der Bibel einen Teufel vorstellen, dann hilft ihnen das, das Böse besser zu verstehen. Und auch wenn mir heute nirgends ein Teufel mit Hörnern und Pferdefuß begegnet, erleben wir jeden Tag, dass es Böses auf der Welt gibt. Beispielsweise dort, wo Menschen hungern müssen oder von Krieg und Gewalt verfolgt werden.
Auch ohne Hölle und abgrundtief bösen Teufel ist es verdammt schwer das Leid auf der Welt auszuhalten. Mir hilft beim Aushalten die Hoffnung, dass es im Himmel kein Leid und nichts teuflisch Böses mehr geben wird. Dort hat das Gute über das Böse gesiegt.
Übrigens kommt Gott auf 3094 Treffer und der Himmel auf 635 Treffer in Bibel. Da
Freitag, 03. Februar 2023
Elegant, intelligent, lebensnotwendig – genau ich rede von meinem Laptop. Ich verbringe mit nichts, was mir gehört so viel Zeit wie mit dieser viereckigen Kiste. Ob Serien- oder Arbeitsmarathon, er ist immer mein treuer Begleiter. Er gehört mir und ich brauche ihn!
Aber was heißt das eigentlich: gehören.
Mit meinem Fahrrad oder ebenmeinem Laptop ist das einfach: Die gehören mir, und ich kann damit machen, was ich will. Aber mit „meiner“ Familie oder mit „meinen“ Freunden ist das schon was anderes: Die gehören mir nicht, sondern sie gehören ZU mir.
Mit der Erde ist das vielleicht so ähnlich. Als Christ würde ich sagen: Gott hat uns die Erde gegeben, sie gehört zu uns Menschen. Und wir gehören zu ihr, immer hin leben wir auf ihr. Wir benutzen die Erde für Nahrungsmittel und alles, was wir so brauchen. Gleichzeitig ist die Welt nicht unendlich. Momentan benutzen wir zu viel von der Natur, sprich wir zerstören sie sogar.
Mit meinem Laptop gehe ich auch ganz behutsam um, damit er mir am besten für immer erhalten bleibt. Genauso sind wir Menschen für den Umgang mit der Erde verantwortlich. Keiner und keinem gehört die Erde allein, sondern ich finde allen gleichermaßen. Genau deshalb müssen wir schauen, dass auch alle etwas von ihr haben und in Zukunft auch haben werden. Die Natur der Erde ist nämlich auch elegant, intelligent und lebensnotwendig!
Aber was heißt das eigentlich: gehören.
Mit meinem Fahrrad oder ebenmeinem Laptop ist das einfach: Die gehören mir, und ich kann damit machen, was ich will. Aber mit „meiner“ Familie oder mit „meinen“ Freunden ist das schon was anderes: Die gehören mir nicht, sondern sie gehören ZU mir.
Mit der Erde ist das vielleicht so ähnlich. Als Christ würde ich sagen: Gott hat uns die Erde gegeben, sie gehört zu uns Menschen. Und wir gehören zu ihr, immer hin leben wir auf ihr. Wir benutzen die Erde für Nahrungsmittel und alles, was wir so brauchen. Gleichzeitig ist die Welt nicht unendlich. Momentan benutzen wir zu viel von der Natur, sprich wir zerstören sie sogar.
Mit meinem Laptop gehe ich auch ganz behutsam um, damit er mir am besten für immer erhalten bleibt. Genauso sind wir Menschen für den Umgang mit der Erde verantwortlich. Keiner und keinem gehört die Erde allein, sondern ich finde allen gleichermaßen. Genau deshalb müssen wir schauen, dass auch alle etwas von ihr haben und in Zukunft auch haben werden. Die Natur der Erde ist nämlich auch elegant, intelligent und lebensnotwendig!
Mittwoch, 01. Februar 2023
Hallo, heute mit Paul, dem Kleinen.
Das bedeutet zumindest mein Name – Paul, kommt vom lateinischen Namen Paulus, was so viel wie „klein“ oder „kurz“ bedeutet. Na klasse, da hätten sich meine Eltern auch mal eine coolere Bedeutung überlegen können.
Von einem berühmter Paul finden sich einige Briefe in der Bibel. Daneben hat er aber eine ganz schön wilde Lebensgeschichte. Paul oder Paulus, wie ihn die Bibel nennt, ist im jüdischen Glauben aufgewachsen und hat einen richtig streng-religiösen Lebensstil gehabt. Er sah seinen Glauben von der neu aufkommenden Jesusbewegung angegriffen und hat ihnen deshalb das Leben richtig schwer gemacht. Doch auf einer Reise ist ihm Jesus in einer Vision begegnet und Paulus hat seinen Irrweg erkannt. Also hat er einfach mal eine 180 Grad Wende hingelegt: hat sich der Jesus-Bewegung angeschlossen und nun von der Liebe Gottes erzählt, die allen Menschen gilt.
Mein Name kommt also von einem Typen, der zuerst ziemlich auf dem Holzweg unterwegs ist und schreckliche Dinge tut. Immerhin bekommt er noch die Kurve und wendet sich dem Guten, der Liebe im Leben zu. Und seine Geschichte macht Mut, weil sie mir zeigt: Auch wenn ich mich mal komplett verrannt habe, gibt es immer die Möglichkeit, das zu erkennen und einen völlig anderen Weg einzuschlagen. Doch ganz cool eigentlich. Jetzt bleibt nur die Frage: Von wem oder woher stammt eigentlich dein Name?
Das bedeutet zumindest mein Name – Paul, kommt vom lateinischen Namen Paulus, was so viel wie „klein“ oder „kurz“ bedeutet. Na klasse, da hätten sich meine Eltern auch mal eine coolere Bedeutung überlegen können.
Von einem berühmter Paul finden sich einige Briefe in der Bibel. Daneben hat er aber eine ganz schön wilde Lebensgeschichte. Paul oder Paulus, wie ihn die Bibel nennt, ist im jüdischen Glauben aufgewachsen und hat einen richtig streng-religiösen Lebensstil gehabt. Er sah seinen Glauben von der neu aufkommenden Jesusbewegung angegriffen und hat ihnen deshalb das Leben richtig schwer gemacht. Doch auf einer Reise ist ihm Jesus in einer Vision begegnet und Paulus hat seinen Irrweg erkannt. Also hat er einfach mal eine 180 Grad Wende hingelegt: hat sich der Jesus-Bewegung angeschlossen und nun von der Liebe Gottes erzählt, die allen Menschen gilt.
Mein Name kommt also von einem Typen, der zuerst ziemlich auf dem Holzweg unterwegs ist und schreckliche Dinge tut. Immerhin bekommt er noch die Kurve und wendet sich dem Guten, der Liebe im Leben zu. Und seine Geschichte macht Mut, weil sie mir zeigt: Auch wenn ich mich mal komplett verrannt habe, gibt es immer die Möglichkeit, das zu erkennen und einen völlig anderen Weg einzuschlagen. Doch ganz cool eigentlich. Jetzt bleibt nur die Frage: Von wem oder woher stammt eigentlich dein Name?
Montag, 30. Januar 2023
„Möge die Macht mit dir sein!“ Wahrscheinlich eins der berühmtesten Filmzitate überhaupt. „Möge die Macht mit dir sein!“ In den Star-Wars Filmen sagen das die Jedi zueinander, wenn sich ihre Wege trennen. Jedi - das sind so Art Beschützerinnen und Beschützer der Balance zwischen Gutem und Bösen im Universum. Immer wenn dieser Satz fällt, ist klar: Ein Jedi begibt sich auf eine gefährliche Mission. Die Macht in Star Wars ist nicht sichtbar, aber umgibt alles. Jedis können diese Kraft spüren und selbst benutzen; deshalb sind sie so mächtig.
Eine Macht, die alles umgibt, die nicht sichtbar ist, und doch immer da. So könnte man auch den Gott beschreiben, an den Christinnen und Christen glauben. Die geben sich, wenn sich ihre Wege trennen, auch einen Zuspruch mit. So zum Beispiel am Ende des Gottesdienstes in der Kirche - da heißt der Zuspruch Segen. Es gibt da ganz viele verschiedene Segenswünsche, einer der ganz ähnlich klingt wie bei den Jedi lautet: „Möge der Frieden des Herrn mit dir sein!“
Der Segen ist ein Zuspruch, der mir als Christ sagt: Du bist nicht allein. Gott begleitet dich, er ist bei dir, egal was kommen wir. Mir gibt der Segen Kraft. Ganz so wie bei den Jedis, auch wenn meine Mission nur lautet: Kampf mit dem Alltag der nächsten Woche.
Eine Macht, die alles umgibt, die nicht sichtbar ist, und doch immer da. So könnte man auch den Gott beschreiben, an den Christinnen und Christen glauben. Die geben sich, wenn sich ihre Wege trennen, auch einen Zuspruch mit. So zum Beispiel am Ende des Gottesdienstes in der Kirche - da heißt der Zuspruch Segen. Es gibt da ganz viele verschiedene Segenswünsche, einer der ganz ähnlich klingt wie bei den Jedi lautet: „Möge der Frieden des Herrn mit dir sein!“
Der Segen ist ein Zuspruch, der mir als Christ sagt: Du bist nicht allein. Gott begleitet dich, er ist bei dir, egal was kommen wir. Mir gibt der Segen Kraft. Ganz so wie bei den Jedis, auch wenn meine Mission nur lautet: Kampf mit dem Alltag der nächsten Woche.
Samstag, 10. Dezember 2022
Gut gegen Böse. Darum geht’s in soo vielen Hollywood-Blockbustern. Harry Potter muss – Achtung Spoiler - sterben, damit das Böse in ihm vernichtet wird. Erst danach kann er das Böse in Person von Voldemort besiegen und die ganze Welt retten. Im Film Narnia wird der Löwe Aslan auf dem Opfertisch erdolcht, um wiedergeboren zu werden und in „Herr der Ringe“ kämpft Gandalf, gegen den furchterregenden Balrog und wird mit in den Abgrund gerissen. Nach seiner Auferstehung als Gandalf der Weiße ist er mächtiger als je zuvor im Kampf gegen das Böse.
Moment, dieses Motiv kenne ich doch. Harry Potter, Aslan und Gandalf erinnern ziemlich an die Geschichte von Jesus. Auch der musste sterben. Er gab sein Leben, um die Menschen von allem Bösen zu befreien. In der Bibel wird erzählt, dass er vom Tod auferweckt wurde. Damit hat er gezeigt, dass der Tod nicht das Ende ist und das Gute überleben wird. Genauso wie in den fesselnden Geschichten über Harry Potter, Arslan und Gandalf.
Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich cool, dass sich Autorinnen und Autoren von der Jesus Geschichte inspirieren lassen. Es ist einfach eine starke Story, die in der Bibel erzählt wird. In den Filmen Hollywoods wirken die Geschichten nochmal krasser mit bekannten Stars und CGI-Effekten. Die Geschichte bleibt aber die gleiche: Das Leben triumphiert über den Tod.
Moment, dieses Motiv kenne ich doch. Harry Potter, Aslan und Gandalf erinnern ziemlich an die Geschichte von Jesus. Auch der musste sterben. Er gab sein Leben, um die Menschen von allem Bösen zu befreien. In der Bibel wird erzählt, dass er vom Tod auferweckt wurde. Damit hat er gezeigt, dass der Tod nicht das Ende ist und das Gute überleben wird. Genauso wie in den fesselnden Geschichten über Harry Potter, Arslan und Gandalf.
Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich cool, dass sich Autorinnen und Autoren von der Jesus Geschichte inspirieren lassen. Es ist einfach eine starke Story, die in der Bibel erzählt wird. In den Filmen Hollywoods wirken die Geschichten nochmal krasser mit bekannten Stars und CGI-Effekten. Die Geschichte bleibt aber die gleiche: Das Leben triumphiert über den Tod.
Donnerstag, 08. Dezember 2022
Ich denke gerne nach. Aktuell über die Weihnachtstage und die Party vom letzten Wochenende. Aber ich denke auch über mich selbst nach. Dabei versuche ich mich und was ich so mache zu hinterfragen: Warum mache ich das so und macht das überhaupt Sinn?
Ich glaube, nur wenn ich mich auch selbst kritisiere, kann ich mich auch weiterentwickeln. Nicht nur ich sollte selbstkritisch sein, sondern auch für die Kirche ist das superwichtig. Genau das hat vor 500 Jahren zu großen Veränderungen geführt. Martin Luther hat manches in der Kirche nicht gepasst: Zum Beispiel fand er, dass die Kirche zu viel Macht besaß und diese missbraucht hat. Und er hat sich gegen das Bild von Gott als strengen Richter gewehrt. Er fand, in der Kirche soll von einem gnädigen Gott erzählt werden. Aus dieser Erneuerungswünschen ist dann ungeplant eine neue Kirche entstanden: Die evangelische Kirche.
Das ist zwar 500 Jahre her. Trotzdem würde ich sagen: Erneuerung braucht es immer noch. Die Kirche muss sich immer wieder neu an die Zeit anpassen und sich immer wieder kritisch hinterfragen. Manchmal klappt das besser, manchmal schlechter. Bei dem Thema der Ehe für alle z.B, klappt das mit der Erneuerung noch nicht so gut. Die gibt es bisher nur in manchen Kirchen. Das ist für mich nicht zeitgemäß. Kirche sollte für alle da sein und keine Unterschiede aufgrund der Wahl des Partners oder der Partnerin machen.
Es hört nie auf: Kirche wird immer Reformen und Neuanstöße brauchen. Unser Zusammenleben entwickelt sich weiter, also sollte es die Kirche auch tun. Oder noch besser: „mit gutem Beispiel voran gehen.“
Ich glaube, nur wenn ich mich auch selbst kritisiere, kann ich mich auch weiterentwickeln. Nicht nur ich sollte selbstkritisch sein, sondern auch für die Kirche ist das superwichtig. Genau das hat vor 500 Jahren zu großen Veränderungen geführt. Martin Luther hat manches in der Kirche nicht gepasst: Zum Beispiel fand er, dass die Kirche zu viel Macht besaß und diese missbraucht hat. Und er hat sich gegen das Bild von Gott als strengen Richter gewehrt. Er fand, in der Kirche soll von einem gnädigen Gott erzählt werden. Aus dieser Erneuerungswünschen ist dann ungeplant eine neue Kirche entstanden: Die evangelische Kirche.
Das ist zwar 500 Jahre her. Trotzdem würde ich sagen: Erneuerung braucht es immer noch. Die Kirche muss sich immer wieder neu an die Zeit anpassen und sich immer wieder kritisch hinterfragen. Manchmal klappt das besser, manchmal schlechter. Bei dem Thema der Ehe für alle z.B, klappt das mit der Erneuerung noch nicht so gut. Die gibt es bisher nur in manchen Kirchen. Das ist für mich nicht zeitgemäß. Kirche sollte für alle da sein und keine Unterschiede aufgrund der Wahl des Partners oder der Partnerin machen.
Es hört nie auf: Kirche wird immer Reformen und Neuanstöße brauchen. Unser Zusammenleben entwickelt sich weiter, also sollte es die Kirche auch tun. Oder noch besser: „mit gutem Beispiel voran gehen.“
Dienstag, 06. Dezember 2022
Na, waren eure Schuhe heute Morgen auch gefüllt? Dann war wohl der Nikolaus – der alte Gönner - heute Nacht da. Der hat übrigens noch mehr drauf, als Schokolade an Menschen zu verteilen. Nikolaus war ein Dude, der vor fast 2000 Jahren Bischof in Myra, in der heutigen Türkei war. Bei einer der Legenden über ihn geht’s um ein richtiges Wunder:
Es war eine heftige Hungersnot. Ein Schiff für den Kaiser in Byzanz lag gerade im Hafen der Stadt. Das war voll mit Getreide geladen. Also hat der Bischof Nikolaus die Seeleute gebeten, etwas Korn abzuladen, um den Menschen in Not zu helfen. Die sagten aber erst: Nope, wir kriegen Stress, wenn unsere Ladung nicht auf das Gramm genau beim Kaiser ankommt. Der Bischof hat sie dann so lange bequatscht, bis sie doch zugestimmt haben. Später beim Kaiser angekommen haben die Seeleute dann verwundert festgestellt, dass die Ladung noch genau das gleiche Gewicht hatte wie zu Beginn ihrer Reise. Und in Myra? Dort hat das Getreide, das abgeladen wurde, den Menschen t volle zwei Jahre gereicht.
Auf seine Art ist das irgendwie eine sehr aktuelle Geschichte. Wenn man an die ganzen Getreidefrachter aus der Ukraine denkt, die über die Türkei in die Welt geleitet werden. Ohne diese Schiffe würden viele Menschen weltweit hungern. Da ist heute an Nikolaus doch ein guter Tag, um nicht nur für die Schokolade in den eigenen Stiefeln dankbar zu sein. Sondern auch den Menschen auf den Schiffen, die das Getreide aus der Ukraine in der ganze Welt verteilen.
Es war eine heftige Hungersnot. Ein Schiff für den Kaiser in Byzanz lag gerade im Hafen der Stadt. Das war voll mit Getreide geladen. Also hat der Bischof Nikolaus die Seeleute gebeten, etwas Korn abzuladen, um den Menschen in Not zu helfen. Die sagten aber erst: Nope, wir kriegen Stress, wenn unsere Ladung nicht auf das Gramm genau beim Kaiser ankommt. Der Bischof hat sie dann so lange bequatscht, bis sie doch zugestimmt haben. Später beim Kaiser angekommen haben die Seeleute dann verwundert festgestellt, dass die Ladung noch genau das gleiche Gewicht hatte wie zu Beginn ihrer Reise. Und in Myra? Dort hat das Getreide, das abgeladen wurde, den Menschen t volle zwei Jahre gereicht.
Auf seine Art ist das irgendwie eine sehr aktuelle Geschichte. Wenn man an die ganzen Getreidefrachter aus der Ukraine denkt, die über die Türkei in die Welt geleitet werden. Ohne diese Schiffe würden viele Menschen weltweit hungern. Da ist heute an Nikolaus doch ein guter Tag, um nicht nur für die Schokolade in den eigenen Stiefeln dankbar zu sein. Sondern auch den Menschen auf den Schiffen, die das Getreide aus der Ukraine in der ganze Welt verteilen.
Samstag, 01. Oktober 2022
In zwei Monaten beginnt die Fußball-WM in Katar. So richtig Vorfreude kommt bei mir aber noch nicht auf. Soll ich die WM im Fernsehen verfolgen? Oder lieber boykottieren? Ich bin da hin und her gerissen.
Die WM ist für mich schon immer das Highlight alle vier Jahre im Fußball. Aber der Austragungsort in Katar ist sehr problematisch. Die Arbeitsbedingungen beim Bau der Stadien waren katastrophal. Und auch sonst sind mangelnde Menschenrechte in Katar ein Thema: So steht zum Beispiel Homosexualität unter Strafe und es gibt kaum Rechte für Frauen.
Also was soll ich jetzt tun? Eine Möglichkeit wäre, die WM komplett zu boykottieren und kein Spiel anzuschauen. Eine andere Möglichkeit des Boykotts könnte sein, zwar die Spiele daheim anzuschauen, aber keine Werbeprodukte von Sponsoren oder offizielle Merch-Produkte der WM zu kaufen. So könnte ich zumindest verhindern, dass noch mehr Personen mit dieser WM Geld verdienen.
Am Ende bleibt es jedem und jeder selbst überlassen, ob und wie er oder sie die WM boykottieren möchte. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International will die WM gezielt nutzen, um auf die Menschenrechtsverletzungen öffentlich aufmerksam zu machen und so Verbesserungen für die Menschen in Katar zu erreichen. Das finde ich auf jeden Fall wichtig. Denn Fußball darf nicht wichtiger sein als Menschenrechte.
Die WM ist für mich schon immer das Highlight alle vier Jahre im Fußball. Aber der Austragungsort in Katar ist sehr problematisch. Die Arbeitsbedingungen beim Bau der Stadien waren katastrophal. Und auch sonst sind mangelnde Menschenrechte in Katar ein Thema: So steht zum Beispiel Homosexualität unter Strafe und es gibt kaum Rechte für Frauen.
Also was soll ich jetzt tun? Eine Möglichkeit wäre, die WM komplett zu boykottieren und kein Spiel anzuschauen. Eine andere Möglichkeit des Boykotts könnte sein, zwar die Spiele daheim anzuschauen, aber keine Werbeprodukte von Sponsoren oder offizielle Merch-Produkte der WM zu kaufen. So könnte ich zumindest verhindern, dass noch mehr Personen mit dieser WM Geld verdienen.
Am Ende bleibt es jedem und jeder selbst überlassen, ob und wie er oder sie die WM boykottieren möchte. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International will die WM gezielt nutzen, um auf die Menschenrechtsverletzungen öffentlich aufmerksam zu machen und so Verbesserungen für die Menschen in Katar zu erreichen. Das finde ich auf jeden Fall wichtig. Denn Fußball darf nicht wichtiger sein als Menschenrechte.
Donnerstag, 29. September 2022
Bei besonders schlechten Nachrichten reden wir oft von Hiobs-Botschaften. Zeit für den kreuz&quer Background-Check: Wer war dieser Hiob und was hat er mit schlechten Neuigkeiten zu tun?
Die Geschichte von Hiob steht in der Bibel: Hiob hatte Tausende Tiere auf seiner Farm, viele Menschen haben für ihn gearbeitet und er hatte eine große Family. Sprich, er war ganz schön rich. Trotzdem war er nicht arrogant, im Gegenteil: Er war fromm und hat Gott geehrt. Hiob war also ein richtiger Gut-Mensch.
Aber dann beginnt das Unglück…Gott und der Teufel treffen sich und Gott gibt mit seinem Mustermenschen Hiob an. Der Teufel provoziert Gott und meint, Hiob sei gar nicht so gottesfürchtig, weil er ja alles habe, wann man sich nur wünschen kann. Daraufhin gibt Gott dem Teufel die Macht über alles, was Hiob gehört, außer dessen eigenes Leben. Big mistake. Der Teufel zerstört daraufhin nämlich alles, was Hiob besitzt. Er bringt alle Tiere und Arbeiter um und sogar die ganze Familie von Hiob tötet er. Aber trotz all dieses schrecklichen Leids verliert Hiob nicht seinen Glauben an Gott. Und am Ende belohnt Gott Hiob und hilft ihm wieder ein glücklicher Mann zu sein.
Echt eine krasse Geschichte… Mir ist nicht klar, warum Gott sich überhaupt auf den Deal mit dem Teufel einlässt und mit dem Glück Hiobs spielt. Nur gut, dass es Hiob am Ende wieder gut geht. Und diese Hoffnung nehme ich auch aus dieser Geschichte mit: dass es auch nach den allerschlimmsten Hiobsbotschaften irgendwann wieder aufwärtsgeht.
Die Geschichte von Hiob steht in der Bibel: Hiob hatte Tausende Tiere auf seiner Farm, viele Menschen haben für ihn gearbeitet und er hatte eine große Family. Sprich, er war ganz schön rich. Trotzdem war er nicht arrogant, im Gegenteil: Er war fromm und hat Gott geehrt. Hiob war also ein richtiger Gut-Mensch.
Aber dann beginnt das Unglück…Gott und der Teufel treffen sich und Gott gibt mit seinem Mustermenschen Hiob an. Der Teufel provoziert Gott und meint, Hiob sei gar nicht so gottesfürchtig, weil er ja alles habe, wann man sich nur wünschen kann. Daraufhin gibt Gott dem Teufel die Macht über alles, was Hiob gehört, außer dessen eigenes Leben. Big mistake. Der Teufel zerstört daraufhin nämlich alles, was Hiob besitzt. Er bringt alle Tiere und Arbeiter um und sogar die ganze Familie von Hiob tötet er. Aber trotz all dieses schrecklichen Leids verliert Hiob nicht seinen Glauben an Gott. Und am Ende belohnt Gott Hiob und hilft ihm wieder ein glücklicher Mann zu sein.
Echt eine krasse Geschichte… Mir ist nicht klar, warum Gott sich überhaupt auf den Deal mit dem Teufel einlässt und mit dem Glück Hiobs spielt. Nur gut, dass es Hiob am Ende wieder gut geht. Und diese Hoffnung nehme ich auch aus dieser Geschichte mit: dass es auch nach den allerschlimmsten Hiobsbotschaften irgendwann wieder aufwärtsgeht.
Dienstag, 27. September 2022
Wir starten in den Herbst und Corona ist leider immer noch präsent. Mich macht das mittlerweile echt fertig. Kann dieses Virus nicht einfach verschwinden?
In der Bibel gibt es Geschichten, in denen Jesus kranke Personen heilt. Zum Beispiel die Heilung des Aussätzigen:
Aussätzige wurden damals Menschen genannt, die Hautkrankheiten wie Lepr, hatten, von denen man wusste oder vermutet hat, dass die ansteckend sind. Deshalb mussten die Personen außerhalb der Stadt leben. Einer dieser kranken Menschen kommt zu Jesus und fleht ihn an, ihn zu heilen. Jesus streckt seine Hand aus und berührt ihn. Sofort geht der Ausschlag weg.
Das ist mal eine nützliche Superpower – Krankheiten heilen! Aber ich frage mich da: Warum hat Jesus nicht gleich alle Menschen geheilt oder noch besser gleich alle Krankheiten ausgerottet, dann müsste auch niemand mehr leiden?
Echt nicht leicht zu beantworten… In der Bibel heißt es, dass diese Heilungsgeschichten etwas vom Reich Gottes zeigen. Sie erzählen davon, wie man im Reich Gottes lebt: Es wird es keine Krankheiten und kein Leid mehr geben.
Leider ist das noch nicht so weit. Noch leben wir nicht im Paradies. Aber Jesus hat versprochen, dass es irgendwann so weit ist. Und diese Hoffnung macht mir Mut. Und auch wenn wir noch nicht im Reich Gottes leben und es noch schlimme Krankheiten gibt, sind wir denen nicht hilflos ausgeliefert. Wir können Corona zwar nicht einfach durch Hand auflegen besiegen, aber wir können mit Schutzmaßnahmen und Medikamenten die Krankheit bekämpfen und so das Leid verringern.
In der Bibel gibt es Geschichten, in denen Jesus kranke Personen heilt. Zum Beispiel die Heilung des Aussätzigen:
Aussätzige wurden damals Menschen genannt, die Hautkrankheiten wie Lepr, hatten, von denen man wusste oder vermutet hat, dass die ansteckend sind. Deshalb mussten die Personen außerhalb der Stadt leben. Einer dieser kranken Menschen kommt zu Jesus und fleht ihn an, ihn zu heilen. Jesus streckt seine Hand aus und berührt ihn. Sofort geht der Ausschlag weg.
Das ist mal eine nützliche Superpower – Krankheiten heilen! Aber ich frage mich da: Warum hat Jesus nicht gleich alle Menschen geheilt oder noch besser gleich alle Krankheiten ausgerottet, dann müsste auch niemand mehr leiden?
Echt nicht leicht zu beantworten… In der Bibel heißt es, dass diese Heilungsgeschichten etwas vom Reich Gottes zeigen. Sie erzählen davon, wie man im Reich Gottes lebt: Es wird es keine Krankheiten und kein Leid mehr geben.
Leider ist das noch nicht so weit. Noch leben wir nicht im Paradies. Aber Jesus hat versprochen, dass es irgendwann so weit ist. Und diese Hoffnung macht mir Mut. Und auch wenn wir noch nicht im Reich Gottes leben und es noch schlimme Krankheiten gibt, sind wir denen nicht hilflos ausgeliefert. Wir können Corona zwar nicht einfach durch Hand auflegen besiegen, aber wir können mit Schutzmaßnahmen und Medikamenten die Krankheit bekämpfen und so das Leid verringern.
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