Sonntag, 02. April 2023
Eine Woche noch! Dann hab ich‘s geschafft! Heute ist Palmsonntag. Letzter Sonntag vor Ostern. Und damit auch nur noch eine Woche Fastenzeit. Ich hab dieses Jahr Süßigkeiten gefastet. Das ist mir gar nicht so leichtgefallen. Ich esse gern Süßes. Während der Fastenzeit hab ich mich gefragt: Wo fangen den Süßigkeiten an? Ist ein Toastbrot mit Nuss-Nougat-Creme ne Süßigkeit? Ich habs auf jeden Fall gegessen. Und auf süße Getränke hab ich auch nicht verzichtet. So ein bisschen ein schlechtes Gewissen hatte ich aber dabei. Der eigentlich leckere Nutella-Toast, hat mir dann auch gar nicht mehr geschmeckt. Und dabei heißt es sogar in der Bibel, dass wir genießen sollen: „Geh hin und iss dein Brot mit Freude, trink deinen Wein mit gutem Mut; denn Gott hat dein TUn schon längst gefallen.“, - das steht da drin. Ich find die Stelle nice. Weil Sie mir zeigt, dass wir Menschen genießen dürfen. Gott gefällt es, wenn wir Menschen uns was gönnen. Wenn ich ein Nutella-Brot esse, dann darf ich das richtig genießen. Natürlich ist so eine Gönnung auch nochmal krasser, wenn man auch weiß, wie es ist darauf zu verzichten. Darum faste ich in der Fastenzeit: Weil es mir hilft, so Alltägliches wie Süßigkeiten nicht als selbstverständlich zu betrachten. Sondern als etwas zum Genießen – ich freu mich jetzt schon auf den ersten Biss in meinen Schokoosterhasen. Den werd ich richtig genießen!
Freitag, 31. März 2023
Streit finde ich was richtig Ekliges. Wenn sich Menschen in der Öffentlichkeit streiten, will ich das eigentlich gar nicht mitbekommen. Ich finde das unangenehm. Über mich selbst würde ich sagen, dass ich nicht so häufig streite. Aber natürlich kommt das auch mal vor. Vor kurzem habe ich mich zum Beispiel mit einem Freund gestritten. Das hat sich überhaupt nicht gut angefühlt. Und ich schleppe so Streitereien oft auch noch ewig mit mir rum. Wenn ich mal ein technisches Problem am Computer habe, dann nervt das mega, aber das Gefühl verschwindet auch wieder. An zwischenmenschlichen Streitereien habe ich oft lange zu knabbern.
In der Bibel steht, dass man sich versöhnen soll, noch bevor abends die Sonne untergeht. Das versuche ich. Weil ich merke, dass es mir guttut, wenn ich den negativen Gefühlen gar nicht zu viel Raum gebe. Mir hilft es, wenn ich gleich wieder auf den anderen zugehe. Ich kann mich dann versöhnen und aus einem kleinen Streit wird kein ewig langer Konflikt.
In der Bibel steht, dass man sich versöhnen soll, noch bevor abends die Sonne untergeht. Das versuche ich. Weil ich merke, dass es mir guttut, wenn ich den negativen Gefühlen gar nicht zu viel Raum gebe. Mir hilft es, wenn ich gleich wieder auf den anderen zugehe. Ich kann mich dann versöhnen und aus einem kleinen Streit wird kein ewig langer Konflikt.
Mittwoch, 29. März 2023
Ich hab mich verlaufen. Ich war neulich in Wiesloch. Für eine Fortbildung habe ich da eine Nacht übernachtet. Abends bin ich dann noch in eine Bar gegangen und hab Fußball geschaut. Leider war ungefähr gleichzeitig mit dem Spiel auch mein Handyakku aus. Und ich war ohne Google-Maps auch ziemlich lost. Mein Orientierungssinn ist nämlich eher so semi. Dafür hab ich ja eigentlich mein Handy. Nen Weg ohne Handy finden zu müssen, bin ich gar nicht mehr gewohnt. Zum Glück habe ich mich dann erinnert, dass ich auf dem Hinweg den Kirchturm der Stadt gesehen hab. Den hab ich auch von der Bar aus gesehen und hab dann den Weg zurückgefunden. So ähnlich erlebe ich auch immer wieder Gott. Gott gibt mir auch Orientierung. Zwar nicht immer so eindeutig und klar wie der riesige Kirchturm oder Google-Maps. Aber wenn ich mit irgendwelchen Entscheidungen nicht weiterweiß, dann wende ich mich damit an Gott. Und ich habe das Gefühl, dass ich da dann auch manchmal ne Antwort bekomme. Nicht in dem Sinne, dass er mir genau sagt, wo es lang geht. Sondern eher so ein Gefühl für das, was jetzt für mich richtig ist. Bisher bin ich damit eigentlich ganz gut gefahren.
Montag, 27. März 2023
Ich hab ne Frage, die selbst als „Eine-Millionen-Euro-Frage“ bei Wer wird Millionär noch zu schwer wäre. Gibt es Gott oder gibt's ihn nicht? Egal ob ein Pfarrer, ein Mensch, der nix mit Kirche am Hut hat oder ich selbst bei Günther Jauch auf dem Stuhl sitzen würde. Keiner kann könnte die Frage beantworten, weil wir es einfach nicht wissen können. Ich kann auch keine Nachweise finden, die Gottes Existenz beweisen. Beweisen, dass es ihn nicht gibt, kann aber auch niemand. Trotzdem kann ich mir über diese Frage Gedanken machen. Wenn ich das tue, dann finde ich immer noch keine Nachweise, aber ich finde Hinweise. Wenn ich mir den Aufbau dieser Welt so anschaue, entdecke ich Hinweise auf Gott. Ein solcher Hinweis ist für mich beispielsweise die Tatsache, dass unser Leben auf der Erde nur möglich ist, weil unglaublich viele Einzelheiten genau passen. Zum Beispiel hat die Erde den perfekten Abstand zur Sonne. Ein bisschen näher, und es wäre viel zu heiß, um zu leben. Auf mich wirkt das alles so, als will da jemand, dass es Leben auf der Erde gibt. Als hätte jemand extra dafür gesorgt, dass alles passt. Für mich ein Hinweis, dass es Gott geben könnte. Aber wissen kann ich‘s nicht.
Sonntag, 19. Februar 2023
WhatsApp, Podcast-App, Fußball-App, Nachrichten-App. Das sind glaub ich so die Apps, die ich am meisten nutze. Und da kommt schon einiges zusammen, was ich so an einem Tag höre und lese. An manchen Tagen passt das voll. An anderen Tagen denk ich so: Alter, ist das viel Quatsch was du dir da reinziehst. Also hab ich mich gefragt: Was wäre denn ein guter Maßstab um meinen Konsum mal zu überprüfen. Und ich hab tatsächlich ne Herangehensweise gefunden, die bei mir ganz gut klappt. Ich frage mich: Hilft mir die App, liebevoll mit meinen Mitmenschen umzugehen? Wenn ich das mit Ja beantworten kann, dann ist es für mich echt sinnvoll. Klar: negative Sachen einfach ignorieren und wegschieben will ich auch nicht. Das wäre ja irgendwie auch n bisschen naiv. Aber wenn ich merke, dass mich die Nachrichten in einer WhatsApp-Gruppe oder der Bericht auf Zeit-Online gerade vor allem aggressiv macht ja dann mach ich die App lieber zu. Unglaublich sinnvoll muss trotzdem nicht alles sein: Manchmal will ich halt auch einfach wissen, welcher Fußballspieler am Samstag in der Startelf steht. Aber ich glaube wenn ich ein Mal am Tag was lese oder höre, was mich liebevoll auf meine Mitmenschen zugehen lässt, dann ist das glaube ne gute Sache für mich. Und meine Mitmenschen.
Freitag, 17. Februar 2023
Pink ist überhaupt nicht meine Farbe. Aber wenn ich das Lied „Zukunft Pink“ von Peter Fox höre, dann hab ich einfach immer direkt gute Laune. Hab Bock auf einen guten Abend mit Freunden und Cocktails. Bisschen tanzen, bisschen Kopf ausschalten. Oder ich denk zurück ans Southside Festival. Da hab ich Peter Fox letztes Jahr gehört. Das Lied hat einfach so einen positiven, hoffnungsvollen Vibe. Das kann ich manchmal gut gebrauchen. Ich höre vor allem beim Autofahren Radio, wenn ich vom einen Termin zum nächsten fahre. Bei meiner Arbeit ist vieles nicht so einfach. Als Sozialarbeiter hab ich oft Gespräche mit Menschen, denen es richtig schlecht geht. Natürlich trifft mich das manchmal und beschäftigt mich auch noch nach den Gesprächen. Wenn ich dann aber ins Auto einsteige und Zukunft Pink läuft, bekomme ich gleich bessere Laune. Dann hilft mir das Lied nicht alles schwarz zu sehen. Es hilft mir für meinen nächsten Termin wieder optimistisch zu sein. Und das Gefühl kann ich dann weitergeben und die Stimme sein, die sagt: Es kann wieder besser werden.
Mittwoch, 15. Februar 2023
Bei mir im Freundeskreis gibt es gerade einen richtigen BeReal-Hype Be Real ist ne App, bei der man nur zu einem bestimmten Zeitpunkt am Tag ein Bild machen kann. Und zwar einmal mit der Front- und einmal mit der Selfie-Kamera. Nur dann kann man die Bilder von seinen Freundinnen und Freunden sehen. Find ich eigentlich ganz cool. Ich finde, dass die Bilder da echter sind. Ich glaube da bekommt man einen ehrlicheren Einblick in das Leben seiner Freunde. Auf einem Foto war eine Freundin am Lernen. Jemand anderes hat auf der Couch gegammelt. Nicht so spektakulär eigentlich. Aber irgendwie echter. Ich mag das, wenn Menschen ihr echtes Leben miteinander teilen. Nicht nur die gestellte Version mit Filter. Ich kenn das von mir auch, dass ich gerne nur meine beste Seite zeigen möchte. Wenn mich jemand fragt, was ich so erlebt hab, dann erzähl ich eher vom Urlaub und nicht von meinem Alltag. Aber mein Leben ist halt nicht immer aufregend. Sondern manchmal auch einfach unspektakulär. Und für mich sind das die wichtigen Freunde, mit denen ich auch meinen unspektakulären Alltag teilen kann. Ich find’s cool: mein unspektakuläres, echtes Leben in einer App. Das passt eigentlich besser zu mir als Insta. Oder ich probier‘s ganz ohne App. Fände ich glaub auch nicht schlimm.
Montag, 13. Februar 2023
Wisst ihr eigentlich wie gemütlich es vor so einem knisternden Kachelofen ist?
Meine Eltern haben noch so einen. Einen richtigen Kachelofen, den man mit Holz heizen kann. Gerade jetzt ist im Winter ist das richtig nice. Wenn ich die besuche und dann ein Feuer brennt – ich liebs. Feuer ist aber halt auch echt gefährlich. In meinem Nachbarort hat neulich so ne Lagerhalle gebrannt in der auch Gasflaschen gelagert waren. Einige sind explodiert und das hat so laut geknallt, dass ich das einen Ort weiter gehört habe. Da ist Feuer dann einfach nur beängstigend.
In der Bibel wird Gott auch mal als Feuer dargestellt. Er begleitet in einer Geschichte das Israelische Volk auf einer Flucht. Er geht ihnen bei Nacht als Feuersäule voran, damit die Leute wissen, wohin sie gehen müssen. Ich finde das ein ganz gutes Bild. Gott als Feuer. Wenn ich mir überlege, wie mächtig Gott ist. Dann kann mir das schon auch Angst machen. Gott setzt das Feuer in der Geschichte aber nicht zerstörerisch ein. Er nutzt die positiven Eigenschaften von Feuer. Er spendet den Israeliten Licht und Wärme auf ihrer Flucht.
Wenn ich an Gott denke, geht es mir ganz ähnlich. Ich habe Respekt vor der Größe Gottes. Aber ich habe keine Angst vor ihm, da ich weiß Gott setzt seine Macht zum Guten ein. In seiner Nähe fühle ich mich sicher, wie am warmen Kachelofen meiner Eltern.
Meine Eltern haben noch so einen. Einen richtigen Kachelofen, den man mit Holz heizen kann. Gerade jetzt ist im Winter ist das richtig nice. Wenn ich die besuche und dann ein Feuer brennt – ich liebs. Feuer ist aber halt auch echt gefährlich. In meinem Nachbarort hat neulich so ne Lagerhalle gebrannt in der auch Gasflaschen gelagert waren. Einige sind explodiert und das hat so laut geknallt, dass ich das einen Ort weiter gehört habe. Da ist Feuer dann einfach nur beängstigend.
In der Bibel wird Gott auch mal als Feuer dargestellt. Er begleitet in einer Geschichte das Israelische Volk auf einer Flucht. Er geht ihnen bei Nacht als Feuersäule voran, damit die Leute wissen, wohin sie gehen müssen. Ich finde das ein ganz gutes Bild. Gott als Feuer. Wenn ich mir überlege, wie mächtig Gott ist. Dann kann mir das schon auch Angst machen. Gott setzt das Feuer in der Geschichte aber nicht zerstörerisch ein. Er nutzt die positiven Eigenschaften von Feuer. Er spendet den Israeliten Licht und Wärme auf ihrer Flucht.
Wenn ich an Gott denke, geht es mir ganz ähnlich. Ich habe Respekt vor der Größe Gottes. Aber ich habe keine Angst vor ihm, da ich weiß Gott setzt seine Macht zum Guten ein. In seiner Nähe fühle ich mich sicher, wie am warmen Kachelofen meiner Eltern.
Samstag, 07. Januar 2023
Zweihundert Millionen alte Handys! Krass. Zweihundert Millionen alte Handys sollen schätzungsweise allein in deutschen Haushalten rumliegen. Was für ne Zahl. Und tatsächlich ging es mir auch so, dass als ich mal bei mir nachgeschaut habe, hab ich auch 3 alte Handys gefunden.
Für genau solche alten Handys, die irgendwo rumliegen, gibt es aber eine richtig gute Verwendung. Die Handy-Aktion. Bei der Handy-Aktion werden alte Handys gesammelt und dann die Rohstoffe recycelt werden. Damit kann man gleich zwei Probleme angehen: Die Handyproduktion sorgt nämlich in den Ländern, in denen die Rohstoffe abgebaut werden für viele Probleme. Die Umwelt und auch die Gesundheit von Menschen geht dabei oft kaputt. Mehr Recycling bedeutet: Weniger Rohstoffe müssen neu abgebaut werden. Und dann werden mit dem Erlös Gesundheits- und Umweltprojekte in den Ländern unterstützt, die besonders unter der Handyproduktion leiden. Ich hab bei der Aktion auch schon einmal mitgesammelt. Bei uns in der Kirchengemeinde und im Ort hat es hat nicht lang gedauert und wir hatten über zweihundert Handys
Jetzt sind es nur noch EinhundertneunundneunzigMillionen,-neunhundert-neunundneunzigtausend-achthundert Handys, die in irgendwelchen Schubladen rumliegen. Genug, um noch ein paar solcher Aktionen zu starten.
Für genau solche alten Handys, die irgendwo rumliegen, gibt es aber eine richtig gute Verwendung. Die Handy-Aktion. Bei der Handy-Aktion werden alte Handys gesammelt und dann die Rohstoffe recycelt werden. Damit kann man gleich zwei Probleme angehen: Die Handyproduktion sorgt nämlich in den Ländern, in denen die Rohstoffe abgebaut werden für viele Probleme. Die Umwelt und auch die Gesundheit von Menschen geht dabei oft kaputt. Mehr Recycling bedeutet: Weniger Rohstoffe müssen neu abgebaut werden. Und dann werden mit dem Erlös Gesundheits- und Umweltprojekte in den Ländern unterstützt, die besonders unter der Handyproduktion leiden. Ich hab bei der Aktion auch schon einmal mitgesammelt. Bei uns in der Kirchengemeinde und im Ort hat es hat nicht lang gedauert und wir hatten über zweihundert Handys
Jetzt sind es nur noch EinhundertneunundneunzigMillionen,-neunhundert-neunundneunzigtausend-achthundert Handys, die in irgendwelchen Schubladen rumliegen. Genug, um noch ein paar solcher Aktionen zu starten.
Donnerstag, 05. Januar 2023
Ich weiß nicht ob das nur mir so vorkommt, aber es laufen richtig viele Leute in Pullovern mit dem NASA-Logo rum. Ich denke die meisten tragen das, weil es halt ganz geil aussieht. Oder sie sind halt wirklich Fans von der Nasa. Vor kurzem hab ich nen Podcast mit dem Chef von der Nasa gehört. Der hat da erzählt, dass Kometen ne echte Gefahr für unsere Erde sind. Zum Glück keine besonders wahrscheinliche. Aber das Problem an Kometen ist halt, dass die mit sehr viel Geschwindigkeit durch das Weltall düsen. Bis wir die dann erkennen, ist es eigentlich schon zu spät. Was ich daran krass find ist, dass wir Menschen so viel Technik in die Raumfahrt stecken, uns aber trotzdem schlecht schützen können. Wir hätten gerne möglichst viel unter Kontrolle. Aber beim Weltall kommen wir dann aber doch an unsere Grenzen. Was mir hilft mit so einer unberechenbaren Gefahr umzugehen ist mein Glaube an Gott. Gott haben wir auch nicht unter Kontrolle. Aber er sagt in der Bibel ganz oft: Fürchte dich nicht. Ich bin bei dir. Darauf verlasse ich mich, wenn ich von superschnellen Kometen lese.
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