An manchen Tagen arbeite ich zwölf Stunden und kümmere mich hektisch um ein Projekt nach dem anderen. Ich kann von der Arbeit total schlecht abschalten und bin dann in einem richtigen Rausch. Wieder Zuhause angekommen mache ich noch die Wäsche, räume die Spülmaschine aus und sauge die Küche. Abends lasse ich mich dann fix und fertig ins Bett fallen. Das ist oft total stressig und ich wünsche mir manchmal jemanden, der mich aus so einem Tag, also aus so einem Trott, rettet.
Meine Freunde sind solche Retter: Sie sind immer für mich da, unterstützen mich bei meiner Arbeit, wenn es wieder zu viel wird, und zwingen mich aber auch dazu, einmal einen Tag nichts zu machen oder wenigstens nach der Arbeit abzuschalten. Beispielsweise, wenn sie mich in die Stadt einladen oder mit mir einen halben Tag mit Pizza vor dem Fernseher chillen. Und genau das hilft mir. Nicht nur, weil ich mich immer drauf verlassen kann, dass sie für mich da sind, sondern auch, weil sie mir immer die Kraft dazu geben, die Tage durchzuhalten, an denen halt mal 12 Stunden Arbeit auf mich warten.
Meine Freunde helfen mir, wo sie nur können – und das ist echt nicht selbstverständlich. Dafür bin ich ihnen dankbar, denn das ist das, was für mich echte Freunde auszeichnet: Dass wir immer füreinander da sind.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4901