Die Serie Scrubs rund um ein Team von jungen Ärzten ist meine absolute Lieblingsserie. Auch wenn sie schon etwas älter ist und ich bestimmt jede Folge mindestens fünf Mal gesehen habe, schaue ich immer wieder gerne rein. Vor allem, weil ich mich in den Hauptcharakter, John Dorian, manchmal total gut hineinversetzen kann.
In einer Folge macht er sich darüber Gedanken, wie andere ihn sehen und was er verbessern kann, damit er positiver wahrgenommen wird.
Mir geht es auch ganz oft so, dass ich versuche, den anderen gefallen zu wollen. Und dabei verliere ich dann ganz oft aus den Augen, wer ich eigentlich wirklich bin. Das macht mich manchmal traurig.
Vor allem, weil es doch echt egal ist, wie irgendwelche Leute auf der Straße oder entfernte Bekannte mich wahrnehmen.
Genau zu dem Schluss kommt auch John Dorian in einer Folge und sagt: „Mit mir ging es erst aufwärts, als ich mir keine Gedanken mehr darüber gemacht hab´, wie andere Leute mich sehen.“
Und ich glaube, genau damit hat er Recht: Ich bin ich – und das ist gut so. Es ist egal, wie andere mich sehen, denn wichtig sind sowieso nur die Menschen, die mich akzeptieren – auch mit allen meinen Ecken und Kanten. Denn ich bin einfach nur ich – und das ist gut genug.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4898