Ich hab´ das Gefühl, manchmal arbeite und mache ich, aber irgendwie scheint sich nichts zu verändern. Zum Beispiel als ich neulich umgezogen bin: Noch heute steht überall Zeug, das ich nicht wegräumen kann. Wenn ich dann noch viel auf der Arbeit zu tun habe, geht gar nichts mehr: Ich bin dann so im Stress und überlastet, dass ich abends ins Bett falle und es morgens fast gar nicht mehr heraus schaffe. Irgendwie erschlägt mich dann der Gedanke ans nicht Vorwärtskommen und ich komme mir vor wie so ein Hamster in seinem Rad.
Aber ich habe mittlerweile gelernt, dass es so nicht funktioniert. Wenn ich viel zu tun habe, zwinge ich mich jetzt, jeden Tag mindestens eine halbe Stunde komplett abzuschalten – also mich zum Beispiel ohne Handy, Fernseher und so weiter ins Bett legen. Einfach um die Gedanken kreisen zu lassen und runterzufahren. Das hilft mir und gibt mir neue Kraft.
Und mir ist auch klar geworden, dass ich mir in Zukunft eingestehen muss, dass ich einfach nicht alles auf einmal machen kann, was ich gern möchte. Wenn ich schon im Stress wegen dem Umzug bin, dann muss ich halt beispielsweise eine Woche das Handballtraining weglassen. Denn auch mein Tag hat nur 24 Stunden…

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4873