Jesus ist für mich King. Also jetzt nicht so wie die Queen in England oder so, mit einem Land, viel Schmuck und einem fetten Palast – sondern ganz anders. Schon allein, wie Jesus auf die Welt gekommen ist zeigt mir, dass ich mir ihn als König anders vorstellen muss. Er ist ganz arm und unscheinbar auf die Welt gekommen und gleichzeitig Gott. Heute wäre er wahrscheinlich in einem Slum geboren worden. Und auch das, was er gelebt hat ist kein Leben eines Königs, sondern bodenständig. Er hat sich um viele Menschen gekümmert, die von der Gesellschaft ausgegrenzt worden sind.
Eben dadurch, dass mir mein Glaube an ihn wichtig ist und ich meine Hoffnung in Jesus setze, werden für mich die Machtstrukturen hier auf der Welt relativiert. Weil da noch eine Ebene drüber liegt, also über der Welt und dem was hier verhandelt wird. Ich denke, dass ich deswegen kritischer gegenüber extremer politischen Ideen sein kann, die beispielsweise andere Menschen ausgrenzen wollen. Weil ich mich an Jesus orientiere.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4821