Push- und Pull-Faktoren. Diese Begriffe kommen aus der Migrationsforschung. Mit „Push“ und „Pull“ erklärt man, warum jemand abwandert oder flüchtet. Zum Beispiel vom Land in die Stadt. Ein Push-Faktor können schlechte Jobaussichten sein. Sie „drücken“ die Menschen vom Land „weg“. Beim Pull-Faktor ist es grade anders herum. Da zieht etwas die Menschen an, wie zum Beispiel bessere Arbeit in den Stätten.
Ich glaube, dass es so etwas wie Push und Pull auch in meinem Leben gibt.
Pushen kann mich zum Beispiel meine eigene Unzufriedenheit. Anstatt mich über das, was ich erreicht habe, zu freuen, setze ich mich unter Druck. Dass ich nicht mit mir zufrieden sein kann, drängt mich immer weiter und weiter, und irgendwann bin ich total überfordert.
Ein Pull-Faktor ist für mich dagegen die Beziehung zu meinem Freund. Wir sind schon lange total happy zusammen und spüren, dass es Zeit ist, den nächsten Schritt zu machen. Das wir immer zusammenbleiben wollen, zieht uns in unserer Beziehung weiter: wir wollen heiraten.
Mir wird deutlich: In meinem Leben bin ich immer in Bewegung. Aber während Push-Faktoren mich stressen und weitertreiben, ziehen mich die positiven Ziele in meinem Leben wie von selbst an. Das fühlt sich oft ganz leicht an und ich brauche nur zu folgen. Ich weiß dann: das ist das Richtige für mich. Die passende Richtung auf meinem Weg.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4797