Ich war neulich in der Stadt unterwegs. Ich bin durch die Straßen gebummelt und hab mir die Schaufenster angeguckt. Als plötzlich aus einer Seitenstraße ein Ball auf die Straße gerollt ist. Und im selben Moment ein Auto kam.
Ich kann mich an diesen Moment erinnern, als wäre es gerade eben gewesen. Ich hab das Auto kommen sehen und der Ball ist direkt vor die Motorhaube gekullert. Alles, was ich denken konnte, war: Bitte, kein Kind! Um Himmels willen, lass kein Kind hinter seinem Ball herspringen!
Ich war zu weit weg, als dass ich irgendwie hätte eingreifen können. Und das ist alles im Bruchteil einer Sekunde passiert! Ich hatte gerade noch Zeit, dieses Stoßgebet gen Himmel zu rufen. Denn mir war klar: Jetzt kann nur noch Gott helfen! Ich konnte nur darauf vertrauen, dass er dieses Kind beschützt. Und das hat er auch!
Der Junge, dem der Ball gehört hat, kam zwar angerannt. Aber als er das Auto gesehen hat, ist er wie angewurzelt stehen geblieben! Es ist alles noch mal gut gegangen!
Dieser Beinahe-Unfall hat mir gezeigt, wie wenig ich die Dinge selbst in der Hand hab. Manchmal ist ein Stoßgebet das Einzige, was ich noch tun kann. Umso mehr beruhigt es mich, dass ich mich gerade in großer Not oder gefährlichen Situationen an Gott wenden kann. Und ich vertraue darauf: Er hört mir zu!

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4789