Leave no one behind 2020. Diesen Hashtag liest man gerade viel auf Instagram. Lass niemand zurück! Damit sind die 13.000 Flüchtlinge gemeint, die auf Lesbos obdachlos geworden sind. Ich bin immer noch geschockt, wenn ich die Bilder von dem riesigen Feuer seh. Die Situation macht mich mega betroffen. Die Zustände dort waren und sind menschenunwürdig.
Lass niemand zurück! Aber wie geht das? Ich kann ja nicht selbst nach Lesbos fahren und alle retten.
Online hab ich jetzt was gefunden, wie ich helfen kann. Da gibt es ne Organisation, die ne Petition gestartet hat. Die fordert von Bundestagsabgeordneten die sofortige Evakuierung des Lagers Moria und den Schutz weiterer Lager. Da mach ich mit. So kann ich wenigstens indirekt was machen.
Aber eigentlich ist mir das zu wenig. Ich möchte noch mehr machen.
Deshalb bete ich viel für die Menschen dort. Klar, das ist jetzt auch keine konkrete Hilfe. Aber ich fühle mich eben oft so machtlos, wenn ich die katastrophale Situation sehe. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Da hilft nur noch beten. Und ich glaube auch, dass Gott niemanden zurücklässt. Also bete ich jetzt regelmäßig dafür, dass er den Politikern Klugheit gibt, damit sie richtige Entscheidungen treffen und den Menschen dort wirklich helfen

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4771