Die Bibel ist ein Männerbuch. Sagt zumindest ne Freundin von mir. Irgendwie hat sie ja auch recht: Wenn ich so an wichtige Menschen in der Bibel denke, fallen mir Jesus und Mose ein, vielleicht auch noch an Noah mit seiner Arche. Aber Frauen sind eigentlich eher selten Heldinnen in der Bibel.
Aber es gibt welche. Esther zum Beispiel. Von der wird erzählt, dass sie ziemlich unverhofft die Frau des Königs wird. Also sie war nicht schon immer adelig oder so. Irgendwann will der König einen Krieg anfangen, weil manche ne andere Religion haben als er. Esther setzt sich aber gegen diesen Krieg ein. Sie bricht Regeln, hätte sogar mit dem Tod bestraft werden können. Alles, um ihrem Mann noch mal zu erklären, wie wichtig Religionsfreiheit ist und zu verhindern, dass Menschen wegen ihrer Religion getötet werden. Zum Schluss versteht der König Esther und bläst den Krieg ab.
Ester ist eine Heldin! Sie ist mutig und setzt sich für Menschen ein, auch wenn sie deswegen mit schweren Konsequenzen rechnen muss.
Esthers Geschichte ist nicht so bekannt wie die von den männlichen Helden. Das möchte ich ändern. Denn ich finde: Esther ist ganz eindeutig eine Heldin.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4733