Carolin Kebekus kritisiert in ihrem Song "im Namen der Mutter" den Umgang mit Frauen innerhalb der katholischen Kirche. Ich finde den Song vom Sound her klasse gemacht und auch das Video hat für mich eine klare Botschaft: Gleichberechtigung für Frauen in der Kirche!
Mir ist klar, dass sie mit ihren Aussagen provozieren will und das ist ihr auch gelungen. Aber letztlich greift sie mit ihrer Kritik zu kurz. Denn Gleichberechtigung geht meiner Meinung nach nicht nur Frauen an, sondern alle Menschen. Sie bedeutet für mich, dass keiner wegen seines Geschlechtes oder seines Aussehens bevorzugt oder benachteiligt wird. Dass ich allen mit dem gleichen Respekt begegne. Deswegen will ich in meinem Umfeld alle Menschen gleichberechtigt behandeln. Egal ob Mann, Frau oder Divers.
Innerhalb der katholischen Kirche dürfen nur Männer das Brot in der Kirche teilen oder predigen. Das macht für mich und Carolin Kebekus keinen Sinn, weil von Beginn an Frauen mit am Start gewesen sind, die auch was zu sagen hatten. Außerdem hat Jesus mit seinem Leben gezeigt, dass bei ihm jeder Mensch angenommen ist. Und so will ich es auch machen und niemanden ausschließen bei meiner Arbeit in der Kirche, wenn ich verantwortlich bin oder im Alltag.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4713