Wenn jemand stirbt, dann fühlt sich für mich alles an wie Watte, so dumpf und unwirklich. Ich bin dann traurig, vor allem, wenn mir die Person sehr wichtig gewesen ist. Und gleichzeitig geht mein Leben irgendwie weiter.
Mir hilft es dann mit anderen über die Person zu sprechen. Wenn Wir Geschichten austauschen, auch welche, bei denen wir zusammen lachen oder zumindest schmunzeln können. Dadurch wird es irgendwie erträglicher traurig zu sein.
Solche Geschichten zeigen mir dann, dass die Menschen nicht vergessen sind. Sie sind in meinem Herzen und immer noch wichtig. Außerdem hoffe ich, dass sie jetzt bei Gott sind, an einem Ort, an dem es ihnen gut geht und wir uns dort irgendwann wiedersehen. Ich hoff halt, dass es mit dem Tod eben nicht vorbei ist, sondern weitergeht. Und in der Zwischenzeit hilft mir, dass ich mich mit anderen an die schöne Zeit erinnere, die wir hatten. Weil ich weiß, dass wir uns wiedersehen.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4657