Ich glaube an Gott. Das ist ein ganz kurzer Satz. In diesem kleinen Satz steckt aber unglaublich viel drin. Und manchmal bin ich mir ehrlich gesagt auch nicht sicher. Da fällt es mir schwer diesen Satz zu sagen. Es gibt ganz viele Sachen, die mir nicht klar sind. Die ich einfach nicht glauben kann oder möchte. Manchmal zweifel ich dran, ob Gott sich wirklich um mich kümmert und sich für mich interessiert.
Jemand hat mal gesagt: Der Zweifel ist der Bruder des Glaubens. Die beiden gehören also ganz eng zusammen. Man kann eigentlich gar nicht glauben, ohne zu zweifeln. Wenn man zweifelt, bedeutet das ja vor allem, dass man sich Gedanken macht. Dass man sich Zeit nimmt darüber nachzudenken. Ich glaube, dass Gott das sogar wichtig ist. Weil ich mir meine eigenen Gedanken machen soll. Weil ich mir selber eine Meinung bilden soll. Irgendwas nachplappern ist leicht.
Manchmal verstehe ich Gott einfach nicht. Aber durch meine Zweifel denke ich nochmal genauer drüber nach. Dann ist mir zwar immer noch nicht alles klar. Aber es fällt mir ein bisschen leichter ihm zu vertrauen, dass er es gut meint. Weil er mir die Chance gibt, selbst drüber nachzudenken. Deswegen ist es mir wichtig, immer wenn ich kann zu sagen: Ja, ich glaube an Gott.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4606