Habt ihr auch manchmal so Tage, wo ihr einfach nur heulen könntet? Ich musste dringend noch wichtige Mails fertigbekommen und das habe ich nicht geschafft. Morgens war mein Auto kaputt und dann war auch noch meine Mama krank, für die ich etwas besorgen sollte. Nerv! Ich habe mich nur geärgert und war echt verzweifelt. Ich wollte alles einfach nur rausschreien. Der Welt zeigen, wie verzweifelt ich bin. Aber ich habe kein Wort rausgebracht.
Keine Sorge. Es ist alles gut. Immer mal wieder geht es mir so. Als Christin glaube ich ja eigentlich auch, dass das alles nicht so schlimm ist. Gott ist doch bei mir. Ich kann ihm meine Sorgen einfach erzählen. Ja klar, als ob das so leicht wäre. Und so wirklich überzeugt davon, dass dann alles gut wird, bin ich auch nicht. Zumindest nicht immer. Ich glaube aber Gott ist es. Für Gott ist es in Ordnung, dass ich zweifle. Ja, dass ich ihn frage was das alles soll und wie ich das schaffen kann. Er weiß wovor ich Angst habe. Er kennt meinem Stress und meine Situation. Deshalb sagt er mir immer wieder „hab keine Angst und verzweifle nicht“. Wie bei Josua. Von ihm wird in der Bibel erzählt. Er hatte auch Zweifel. Josua sollte plötzlich ein ganzes Volk führen. Er hat sich das nicht zugetraut und war auch am Verzweifeln. Aber ich glaube, Gott hat es ihm zugetraut. Deshalb sagte er „sei mutig und stark, habe keine Angst und verzweifle nicht“. Ich glaube das gilt auch für mich. Es ist ok, nicht alles zu glauben. Aber Gott glaubt an mich und mit ihm kann ich alles schaffen.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4585