Heute muss ich immer an den US-Amerikaner Martin Luther King Jr. denken. Vor 52 Jahren, am 04. April 1968, hat ein Attentäter ihn erschossen. Wahrscheinlich kennt jeder den Satz, den er gesagt hat: „I have a dream“. Martin Luther King träumt davon, dass seine Kinder eines Tages nicht mehr wegen der Farbe ihrer Haut, sondern wegen ihres Charakters beurteilt werden.
Martin Luther King hat sich als Bürgerrechtler dafür eingesetzt, dass die politische Rassentrennung in den USA abgeschafft wird. Er hat dafür gekämpft, dass alle Menschen gleichberechtigt werden. Egal, woher sie kommen oder welche Hautfarbe sie haben.
Über 50 Jahre später haben auf dem Papier alle Menschen die gleichen Rechte. Aber ich bin immer wieder entsetzt, wie viel rassistische Diskriminierung und Hass es auch bei uns in Deutschland immer noch gibt. Vor allem gegenüber Menschen, die aus einem anderen Land kommen, zu uns geflüchtet sind oder einfach allgemein eine andere Hautfarbe haben.
Ich behandle alle Menschen gleich, mache überhaupt keine Unterschiede und mische mich ein, wenn ich Rassismus, Ausgrenzung oder Fremdenfeindlichkeit sehe. Zum Beispiel als ich mitbekommen habe, wie ein paar Typen einen Mann im Zug wegen seiner Hautfarbe beleidigten. Da mische ich mich ein. Und wenn es nur das ist, dass ich den Zugbegleiter hole…
Ich bin davon überzeugt, dass alle Menschen gleich wertvoll sind – vor dem Gesetz, in der Gesellschaft und vor allem vor Gott.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4578