„Wer bist du eigentlich?“ Das ist wohl eine Frage, die jeder von uns schon mal gehört hat. Meistens antwortet man dann, wie man heißt oder wo man herkommt und der andere ist zufrieden. Das ist ja wahrscheinlich auch das was er oder sie wissen wollte. Dabei ist nur mit dem Namen ja noch lange nicht gesagt, wer ich eigentlich bin. Ich glaube sogar, dass ich gar nicht sagen kann, wer ich bin. Ich kann versuchen, das zu beschreiben. Durch meinen Beruf, meine Hobbies, wo ich zu Hause bin oder was mich sonst so beschreibt. Aber das alles ist halt immer nur ein Teil von dem, was ich bin. Und trotzdem ist es ja irgendwie wahr. Ich bestehe aus unzählig vielen Eigenschaften und Dingen, die mich ausmachen.
Und ich finde das vor allem dann schön, wenn mal was schief geht. Wenn die Ausbildung nicht so läuft, wie ich das will. Wenn ich sportlich nicht das leisten kann, was ich eigentlich sonst kann. Wenn ich so richtig unzufrieden mit mir bin. Dann kann ich mir sagen, dass ich nicht komplett schlecht bin. Es ist auch hier nur ein Teil, der im Moment vielleicht schlecht läuft. Und mir bleiben immer noch viele andere Sachen, um mich wieder aufzumuntern.

 

 

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