Ich muss in einer Woche mein Projekt fertig haben. Das weiß ich seit ungefähr einem halben Jahr. Ich hab auch schon damit angefangen, aber es ist halt noch nicht fertig. Ich hänge seit Wochen an derselben Stelle und schiebe es immer vor mir her, mich wieder damit zu beschäftigen.
Es stimmt nicht, dass ich nichts machen würde. Ich mache nur nicht das, was ich eigentlich machen sollte. Ich räume sogar noch lieber mein Zimmer auf oder mache andere Aufgaben, nur um nicht an dem Projekt arbeiten zu müssen. Und weil die Deadline jetzt näher rückt, bekomm ich richtig dolle Stress.
In der Bibel steht: „Hab keine Angst, was die Zukunft angeht. Es reicht, dass jeder Tag seine eigenen Probleme mit sich bringt.“ Für mich heißt das, dass man sich um jeden Tag einzeln kümmern soll. Dass man heute die Aufgaben macht, die anstehen. Und sich morgen um das kümmert, was morgen eben dran ist.
Mir macht das Hoffnung, dass wenn ich heute meine Arbeit mache, ich mir keine unnötigen Sorgen um Morgen machen muss. Ich verlasse mich darauf, dass Gott mir heute und morgen dabei hilft, meine Aufgaben zu machen und meinen Weg zu finden. Und dann fällt mir das Arbeiten auch gleich leichter

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4539