Wenn ich mit Leuten über Gott rede, kommt irgendwann immer der Satz: „Aber wie kannst du denn an Gott glauben, wenn man den gar nicht sehen kann“
Stimmt eigentlich. Aber es gibt immer wieder Situationen, in denen ich spüre, dass es Gott gibt. Zum Beispiel, wenn ich Musik hör. Oder Gitarre spiel.
In Physik habe ich mal gelernt: Musik ja eigentlich nichts anderes als Schallwellen, die irgendwie von irgendwoher in mein Ohr kommen. Und trotzdem kann Musik mich happy machen, oder traurig, oder nachdenklich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das nur an den Schallwellen liegt. Für mich liegt in der Musik deshalb auch irgendwie Gott. Ich bin mir aber auch ziemlich sicher, dass jeder Gott anders spürt.
Für mich ist auf jeden Fall klar: Da, wo ich spüre, dass mein Herz berührt wird, da ist für mich Gott. Ich muss ihn nicht sehen. Nur spüren.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4529