Ich erinnere mich noch ganz genau an den Tod von meinem Opa. Ich war 12 Jahre alt und hab´ viel geweint als er gestorben ist. Damals habe ich noch nicht verstanden, was eigentlich genau mit Opa passiert. Natürlich war mir klar, dass er gestorben ist, aber ich wusste nicht, was das bedeutet. Meine Mutter hat mich damals getröstet und gesagt, dass mein Opa nicht mehr da ist und ich ihn erstmal nicht mehr sehen werde. Und sie hat gesagt, dass er jetzt im Himmel ist, bei Gott, wo es ihm gut geht. Als Kind hat mich das getröstet. Und es ist für mich heute noch wichtig, mir vorzustellen, dass ich nach meinem Tod auch in den Himmel und zu Gott komme. Als Kind habe ich mir da wirklich vorgestellt, wie ich auf einer Wolke sitze und runtergucke. Heute denke ich eher, dass der Himmel gar kein richtiger Ort ist, sondern ein Bild dafür, dass ich mit Gott gemeinsam glücklich sein kann, wenn ich gestorben bin. Jesus hat versprochen, dass er jedem von uns Menschen einen Platz in dieser Gemeinschaft freihält. Darauf vertraue ich.
Das gibt mir Kraft und Zuversicht für mein Leben. Und ich stell mir vor, dass ich – wenn ich einmal sterbe – vielleicht sogar meinen Opa wiedersehe…

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4503