Wenn ich an 2019 zurückdenke, dann gibt’s da eine Sache, die mir hängen geblieben ist: Die 72-Stunden Aktion. Über Hunderttausend Jugendliche haben innerhalb von 72 Stunden in ganz Deutschland verschiedene Projekte umgesetzt. Sie haben z.B. Klettergerüste auf Spielplätzen und Bienenhotels gebaut. Sie haben Seniorenfeste organisiert und Grünflächen gestaltet. Alles haben sie ehrenamtlich gemacht. Sie haben einfach versucht in wenigen Stunden etwas umzusetzen, was vorher noch nicht da war.
Und dabei ging’s gar nicht mal darum, dass das, was entsteht für die Jugendlichen ist. Nein es ging immer darum, etwas zu erreichen für möglichst viele andere Menschen.
Und das beeindruckt mich ziemlich an der Aktion, dieses Selbstlose. Menschen sind hier bereit gewesen, sich für andere einzusetzen. Ohne, dass sie es hätten tun müssen. Sie haben gemeinsam angepackt und teilweise noch andere Menschen angesteckt. Es hat einige Leute gegeben, die spontan mitgeholfen haben. Sei es, dass sie Baumaterial geschenkt haben oder die Jugendlichen mit Essen versorgt haben. Vor ihnen allen ziehe ich den Hut. DANKE!
Wenn es etwas gibt, was ich mir für 2020 vornehme, dann die Suche nach meiner eigenen kleinen 72 Stunden Aktion. Irgendetwas, wo ich jemandem etwas Gutes tun kann. Und wenn es vielleicht nur 72 Minuten werden, die ich jemandem schenke.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4485