In der Bibel stehen krasse Geschichten. Zum Beispiel die Geschichte von David. Er soll vor etwa 3000 Jahren gelebt haben und war zu der Zeit König. Bei seinen Leuten war er total beliebt. Er ist als Hirte aufgewachsen und soll voll gut ausgesehen haben. Er hat schöne Musik gemacht und konnte wohl auch ganz gut dichten. Also alles in allem ein echt cooler Typ.
Aber dann hat er etwas richtig Blödes gemacht. Er hat seine Nachbarin zu sich ins Schloss eingeladen und sie geschwängert. Dummerweise war sie verheiratet, ausgerechnet mit einem Soldaten. Also hat David dafür gesorgt, dass der in einer Schlacht stirbt und hat seine Nachbarin dann geheiratet.
Gott fand das nicht so cool. Irgendwie klar. Und das hat er David dann ziemlich deutlich gemacht. Da hat David erst so richtig kapiert, was er da eigentlich verbockt hat. Er hat nur an sich selber gedacht. Die anderen waren ihm völlig egal. Das hat David dann so richtig leid getan und er hat es total bereut. Und Gott? Der hat ihm verziehen. Sogar einhundertprozentig. Viele Jahre später sagt Got sogar zu Davids Nachfolger: Sei so wie David. Bei Gott gilt also wirklich: Vergeben und vergessen. Die Geschichte macht mir richtig Mut. Denn: das gilt ja dann auch für mich. Wenn ich was verbockt habe und es mir wirklich leid tut, dann verzeiht er mir das auch.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4479