Ich reise total gerne.
Ich glaube, dass liegt vor allen Dingen daran, dass ich auf jeder Reise erstaunt über die Welt bin – darüber wie schön sie ist. Ich kann da stundenlang auf Berggipfeln sitzen und den Ausblick bewundern. Die ganze Welt erscheint mir dann wie ein einziges Wunder.
Das haben Menschen schon immer so erlebt. Und einer, Augustinus, hat seine Gedanken dazu aufgeschrieben.
Augustinus erzählt, wie die Menschen immer schon die Wunder der Natur bestaunt haben. Und was er dazu bemerkt, hat mich ganz schön nachdenklich gemacht. Er sagt, dass die Menschen zwar die ganze Welt bewundern, aber dabei manchmal das größte Wunder vergessen: Sich selbst.
Das größte Wunder sind wir selbst. Mit dem, was wir fühlen und denken stellen wir für Augustinus jeden Berggipfel und jeden weißen Sandstrand in den Schatten. So erstaunlich die Welt ist, sollen wir deshalb auch beim Reisen nicht vergessen, dass wir selbst am erstaunlichsten sind.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4456