Manche Menschen beeindrucken mich. Benjamin Piwko zum Beispiel. Er ist Schauspieler und Kampfsportler. Dieses Jahr hat er bei der Show „Let’s Dance“ mitgemacht. Dort tanzen Promis mit professionellen Tänzerinnen und Tänzern. Und werden von einer Fachjury bewertet. Und Benjamins Leistung dort war echt stark, fand ich. Er ist nämlich gehörlos. Er tanzt, ohne die Musik zu hören. Seine Gehörlosigkeit scheint aber kein Problem zu sein.
Mich erinnert das ein bisschen an eine Geschichte mit Jesus. Der ist auch zu Leuten hingegangen, die gehörlos waren. In der Bibel steht dann oft, dass er sie „geheilt“ hat. „Geheilt“ – ich frage mich, ob das das gleiche ist, wie gesund. Ich glaube nämlich, für ein heiles Leben muss man nicht unbedingt hören können.
So wie bei Benjamin Piwko eben – er kann zwar nicht hören, ist aber glücklich, dass er tanzen kann. Und das macht er auch richtig gut. Ich möchte mir ein Beispiel daran nehmen. Möchte nicht gleich von vorneherein aufgeben, weil ich etwas nicht genauso kann, wie es die meisten anderen machen. Oder weil ich denke, dass ich etwas gar nicht kann. Leute wie Benjamin zeigen mir: Wenn ich ein gutes, heiles Leben führen will, muss ich mich auch mal was trauen. Und mein Glaube an Jesus hilft mir dabei.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4285