Mir hat jemand mein Auto kaputt gefahren. Ich hatte in Tübingen abends im Wohngebiet geparkt und am nächsten Morgen war es komplett Schrott. Die Polizei hat sich dann bei mir gemeldet und mir gesagt, dass mein Auto mit einem Totalschaden abgeschleppt worden ist.
Mich hat das erstmal total aufgeregt. Und ich war irgendwie komplett überrascht, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte. Und es war auch traurig. Ich hatte das Auto seit drei Jahren und hab viele schöne Ausflüge damit gemacht.
Trotzdem hab ich aus dem Unfall was gelernt. Mindestens drei Dinge: Erstens: ich bin unglaublich froh und dankbar, dass ich zu der Zeit nicht in dem Auto gesessen hab und nichts Schlimmeres passiert ist.
Zweitens: Es gibt Dinge, die man nicht vorhersehen kann. Gerade eben Unfälle oder Verluste, die das eigene Leben komplett auf den Kopf stellen können. Vor solchen Situationen kann man nicht davon laufen. Der einzige Weg ist, sich ihnen zu stellen. Mir hilft in solchen Momenten dann immer mein Glaube und die Hoffnung, dass Gott mich nicht allein lässt. Das schenkt mir dann meistens die Ruhe, die ich brauche, um mit solchen Situationen umzugehen. Dann verlass ich mich ganz auf Gott und vertraue auf seine Hilfe.
Und drittens: Es gibt viel wichtigere Dinge als ein Auto. Gesundheit zum Beispiel.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4271