Eine Geschichte hat mich neulich richtig beeindruckt. Sie passt für mich zur Ostern.
Im August 1941 ist es einem Häftling gelungen aus dem KZ Auschwitz zu fliehen. Abends sind deshalb zur Abschreckung 10 Häftlinge in den Hungerbunker gebracht worden, damit sie dort sterben. Dabei war auch ein Pole Franz. Er hat laut losgeweint und ist zusammengebrochen, als er gemerkt hat, dass er sterben soll.
Ein elfter Mann hat darauf reagiert und gesagt: „Ich bin katholischer Priester, lassen Sie mich für den Mann gehen. Er hat eine Frau und kleine Kinder zuhause!“ Der Lagerleiter war natürlich mega verblüfft, aber hat dem Tausch zugestimmt.
Dieser Mann war Maximilian Kolbe und er ist tatsächlich für Franz gestorben. Er hat durch seinen eigenen Tod dem anderen ein neues Leben geschenkt. Franz hat dann den gesamten 2. Weltkrieg überlebt und hatte ein langes Leben mit einer großen Familie.
Für mich ist diese Begebenheit ein eindrückliches Bild dafür, was an Ostern passiert ist. Jesus, ein Unschuldiger, stirbt am Kreuz, ganz selbstlos. Gott schenkt den Menschen dadurch ein neues Leben. So steht es in der Bibel. Auf der Erde, aber auch nach dem Tod im Himmel.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4228