Freitags nicht zur Schule gehen für die Zukunft der Erde. Und ich würde noch hinzufügen: Weil es keinen Planeten B gibt. Darum geht’s grad in den Freitagdemos von Schülern. Laut werden für die Umwelt und für den Klimaschutz. Und auch wenn diese Demos gerade stark kritisiert werden, find ich sie wichtig. Klar: Schule schwänzen löst das Klima-Problem an sich nicht. Aber es macht auf das Problem Zukunft aufmerksam. Und das ist ein Anfang. Denn was die sechzehnjährige Greta Thunberg mit „Fridays For Future“ angestoßen hat, zeigt, dass aus was Kleinem ne große Sache werden kann. Und mehr noch: Viele Schüler nehmen das Thema ernst und setzen sich damit auseinander. Weil sie wissen, es geht um ihre Zukunft und wie sie und ihre Kinder einmal leben werden. Da soll nochmal einer sagen „die Jugend von heute, weiß nicht was sie will“. Ich erlebe genau das Gegenteil: Die Jugend weiß es ganz genau. Und ich auch: Ich will mit meinen Kindern und Enkelkindern noch Schnee erleben können. Sie sollen keine Wüste, sondern Pflanzen und Bäume sehen können. Und ich möchte ihnen nicht von den Niederlanden und anderen Orten als versunkenen Städten erzählen… Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da anderen Leuten anders geht. Aber genau so etwas passiert, wenn sich Politiker und Wirtschaftskonzerne nicht bald zusammenraufen. Und deshalb lohnt es sich laut zu werden. Weil’s um die Zukunft geht.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4180