„Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.“ So beginnt das bekannteste Gebet des Christentums. Es wird überall auf der Welt in Gottesdiensten gebetet.
Es geht weiter mit „Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden“. Also Gottes Wille soll geschehen. Das ist ganz schön krass. Immerhin heißt das, dass mein eigener Wille nicht im Vordergrund steht. Aber es heißt auch, dass ich darauf vertraue, dass Gott es gut mit mir meint.
Danach geht es weiter mit einer Bitte: „Unser tägliches Brot gib uns heute“. Ich glaube, das meint mehr als nur Brot, sondern alles, was ich für einen Tag zum Leben brauche. Zum Beispiel auch Freunde.
„Und vergib uns unsere Schuld.“ Das steht im Vater unser nicht allein. Es ist verbunden mit dem Wunsch „Wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.“ Also, dass auch ich den Menschen vergebe, die mich verletzt haben. Mir fällt das manchmal echt schwer. Darum bin ich froh, dass es weitergeht mit „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“. Ich glaube, dass jeder Versuchungen kennt, zum Beispiel dann, wenn man eigentlich grad arbeiten sollte.
Umso schöner find ich es, dass das Gebet mit dem Trost endet, dass Gott wirklich die Macht hat, das zu tun, um was ich ihn bitte. „Denn dein ist die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.“

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4176