Bei mir in der Stadt gibt es Klamottenläden, Imbisse, Kneipen usw. Und wenn ich einkaufen bin, dann renne ich da vom einen Laden in den anderen, um so schnell wie möglich alles zu erledigen.

Manchmal, wenn ich in die Stadt gehe und einkaufe, dann gehe ich aber auch mal in eine Kirche. Und nicht weil ich sie mir anschauen will, wie viele Touristen. Ich gehe rein und lasse den Trubel hinter mir. Ich setze mich in eine Bank und komme zu Ruhe. Ich lasse mich darauf ein, dass Gott mir mitten im Alltagstrubel die Möglichkeit für eine Pause gibt. Mal zwei, drei Minuten lang, mal auch eine halbe Stunde. Ich genieße die Stille und manchmal bete ich auch.
Viele Kirchen sind für solche Momente der Stille immer offen. Und für mich ist das wie eine Einladung, die ich gerne annehme. Als Christ fühle ich mich da gut aufgehoben und weiß in diesem Moment, dass auch mitten in der Stadt, im größten Einkaufstrubel, Gott für mich da ist.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4137