Wenn ich jetzt spazieren gehe zeigt sich überall: Der Herbst ist da und bereits die ersten Vorboten des Winters. Die Blätter haben sich schon verfärbt und die Tage werden kürzer und dunkler.
Für mich sind diese dunklen Monate bereits so etwas wie eine Vorbereitung auf Weihnachten.
Ich bin im Herbst und Winter lieber in meiner Wohnung. Ich mache es mir vor dem Ofen mit einem Buch gemütlich oder höre Musik. Es ist für mich eine Zeit der Einkehr. Denn ich glaube, den Zauber von Weihnachten kann ich erst dann richtig erleben, wenn ich mich davor darauf vorbereite. So, wie es die Natur auch macht. Alles zieht sich ein bisschen zurück. Auch ich versuche das. Ich versuche, mich selbst zu suchen. Ich frage mich in dieser Zeit, welche Rolle Jesus in meinem Alltag spielt. Ob ich es schaffe, das, was ihm wichtig gewesen ist, in meinem Alltag umzusetzen. Ich denke nach über mich und mein Leben.
Und wenn ich nach dieser Zeit Weihnachten feiere, ist es auch ein bisschen wie ein Neuanfang. Ich starte mit neuer Kraft und neuen Ideen in das neue Jahr. Und dann fängt langsam alles an wieder zu blühen. Ich spüre die Kraft des Frühlings und auch ich bin voller Pläne und Ideen für das neue Jahr und hoffe, dass sie Früchte tragen.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4082