Ich war mit meinem Freund campen. Im Zelt neben uns war eine junge Familie. Mama, Papa und ein kleines Mädchen. Das Mädchen war richtig goldig, mit ihrem Kleidchen und einem Lolli im Mund. Einmal war die Kleine barfuß unterwegs. Auf den kleinen Steinchen fiel es ihr echt schwer zu laufen. Und auch das Gleichgewicht zu halten. Ihr Papa stand ein bisschen weiter weg. Er hat sie angelächelt und ihr die Hand hingehalten. Die hat sie dann ganz glücklich genommen. Dann hat es auch viel besser mit dem Laufen geklappt.
Ich hab das Ganze beobachtet und genau so stell ich mir Gott vor. Als coolen, lieben Vater. Ich glaube, dass er mir im Leben helfen möchte. Meine Situation bleibt zwar die Gleiche. Wie bei dem Mädchen die Steine auf dem Boden. Aber Gott kann mir helfen besser mit der Situation umzugehen. Wie der Papa, der die Hand ausgestreckt hat. Ich kann mich dann entscheiden, ob ich Gottes Hilfe annehme. Zum Beispiel mit ihm rede, also bete. Einfach ganz ehrlich sag was mich belastet. Nach dem Beten fühl ich mich meistens besser. Deshalb nehm ich Gottes Hand gerne. Weil Gott für mich wie ein perfekter Vater ist.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4034