Ich gehe jetzt wieder regelmäßig joggen. Ich mache das nicht für meine Figur oder weil ich fitter werden will.
Für mich bedeutet das etwas anderes. In meinem Job sitze ich viel und bewege mich wenig, außerdem bin ich viel drinnen.
Mir fehlt es draußen zu sein. Mir fehlt es etwas anderes zu machen als nach der Arbeit auch drinnen zu chillen. Außerdem möchte ich auch mal Zeit für mich alleine haben. In der Zeit allein habe ich auch Zeit mit Gott. Denn wenn ich alleine bin, in meinen Gedanken - vertraue ich darauf, dass es Gott meine Gedanken auch kennt und da ist. Das hilft mir eine andere Perspektive zu sehen. Eine Perspektive, die ich in meinem Alltag nicht bekomme, aber hier beim Joggen - durch den Abstand und die Zeit.
Im Alltag regen mich manchmal Kleinigkeiten auf, wenn der Kaffee leer ist oder ich mich nicht konzentrieren kann. Beim Joggen in Gedanken sind diese Dinge nicht mehr so wichtig – das hilft mir, mich selbst nicht zu wichtig zu nehmen.
Deshalb gehe ich jetzt wieder joggen - und es tut mir gut. Wenn ich joggen gehe, ist das für mich eine Art Gebet, weil ich beim Laufen in meinen Gedanken bin und diese mit Gott teile.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=4021