Zu Hause ist es immer am Schönsten, finde ich. Denn, wenn ich zu Hause bin, fühl ich mich wohl.
Aber was ist Zuhause eigentlich genau? Für manche ist es das Dorf oder der Stadtteil, in dem sie aufgewachsen sind. Wo sie jede Straßenecke, jeden Baum und die besten Plätze zum Rumhängen kennen.
Für mich ist Zuhause viel mehr als ein Ort, ein Baum oder ein Platz. Zuhause ist vor allem ein Gefühl. Zuhause sind die Menschen, bei denen ich mich wohl fühle. Meine Familie, Meine Mitbewohner oder meine Freunde.
Zuhause fühle ich mich sicher und vertraut. Ich muss nicht top aussehen oder die besten Klamotten anhaben. Ich muss nicht immer gut gelaunt sein oder Smalltalk machen. Ich muss mich nicht präsentieren, sondern darf einfach so sein, wie ich bin.
Für mich ist auch Gott mein Zuhause. Bei Gott kann ich ganz ich selbst sein und muss mich nicht verstellen. Bei Gott werde ich angenommen, so wie ich bin. Ich darf auch mal wütend sein oder einfach mal keinen Bock haben. Aber genau wie Zuhause darf ich mich bei ihm auch entspannen und ihm alles erzählen. Ich glaube nämlich, dass er mir zuhört, wenn ich zu ihm bete. Und, dass er sich für mich interessiert.
Klar bin ich auch bei meinen Eltern zu Hause und in meinem Zimmer, aber eben auch bei Gott.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=3990