Alpträume kennt wohl jeder. Wenn man schweißgebadet aufwacht. Und der Traum einen manchmal noch tagelang verfolgt. Ich hab vor einer Weile geträumt, ich hätte einen Autounfall. Ich war tot. Aber das Sterben war gar nicht das Schlimme. Danach hab ich meine eigene Beerdigung von oben beobachtet. Es hat mich fast zerrissen meine Familie weinen zu sehen. Wegen mir. Und sie nicht trösten zu können. Da hab ich mich gefragt, ob mir das was sagen soll.
Schon in der Bibel gibt es Träume und Alpträume. Und natürlich auch Traumdeuter. Zum Beispiel Josef, der dem König hilft seine Träume zu verstehen. Der sieht im Traum sieben dicke und sieben dünne Kühe. Irgendwie logisch, dass die für sieben gute und sieben schlechte Jahre stehen. So deutet Josef das dann auch: Erst kommen gute Ernten, dann Hungersnot. Und so kommt es auch. Aber sie sorgen vor. Für die schlechten Jahre legen sie Vorräte an. Essen, Trinken, Geld.
Und mein Alptraum? Klar könnte mir der sagen, dass ich bald sterbe. Aber mal ehrlich, jeder stirbt irgendwann. Mich erinnert der Traum aber an was. Nämlich dass das Leben oft kürzer ist als man denkt. Deswegen will ich es voll auskosten. Und auch vorsorgen. Ich will die Menschen glücklich machen, die mir wichtig sind.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=3967