Ich habe im Kino den Film „Ein Mann seines Wortes“ gesehen. Es ist ein Film über Papst Franziskus. Er zeigt Bilder von den Reisen des Papstes. Und zwischen den Reiseszenen sieht man ihn im Interview. Den Filmemachern geht es nicht darum, eine Art Reisetagebuch mit Kommentaren vom Papst zu führen. Ihnen geht es darum, zu zeigen, wie der Papst mit den Leuten umgeht, die er trifft und welche Ansichten er teilt.
In einer Szene sieht man ihn stehend in seinem offenen Auto durch eine Menschenmenge fahren. Eine Frau versucht in die vordere Reihe zu kommen und wird von Bodyguards zurückgehalten. Papst Franziskus hält an und geht zu ihr. Sie unterhalten sich und er segnet sie. Dann fährt er wieder weiter. Im Laufe des Filmes trifft er wichtige Politiker und Vertreter von anderen Religionen. Er behandelt sie auf Augenhöhe. Und ihm ist es dabei in erster Linie nicht wichtig, ob sie an Gott oder etwas anderes glauben. Ihm geht es um den Menschen. Er sagt, dass er alle Menschen als Geschwister sieht. Daran erkennt man: Er ist ein Mann seines Wortes. Weil er sagt was er denkt und tut was er sagt.
Das wünsche ich mir auch von Politikern, Beamten und allen Menschen, die was zu sagen haben. Aber auch von mir selbst. Dass ich sage was ich denke und tue was ich sage. Wie Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes.

 

 

Quelle: https://www.kreuzquer.info/?id=3958