Samstag, 26. April 2025
Es war ein sonniger Frühlingstag. Kinder spielten im Sandkasten. In den Gärten wurde gegrillt.
Niemand wusste, dass gerade eine radioaktive Wolke begann über Europa zu ziehen.
Die Katastrophe von Tschernobyl war unsichtbar – aber sie hat Spuren hinterlassen. Am 26. April 1986 kam es zur schlimmsten Nuklearkatastrophe der Geschichte: Ein Reaktorblock des Kernkraftwerks Tschernobyl explodierte.
Dadurch entstand eine radioaktive Wolke. Die breitete sich über viele Teile Europas aus, verseuchte Böden und Gewässer und führte zu einem massiven Anstieg an gesundheitlichen Problemen.
Tschernobyl steht nicht nur für Zerstörung, sondern auch für den Mut vieler Einzelner. Feuerwehrleute, Wissenschaftler, Ingenieure – sie haben versucht, Schlimmeres zu verhindern, oft unter Einsatz ihres Lebens. Ihre Geschichten zeigen: Auch in einer Katastrophe, die durch menschliches Versagen ausgelöst wurde , gab es Zusammenhalt.
Und genau darum geht es heute noch: Ob Klimakrise, Kriege oder soziale Ungleichheit. Kein Problem lässt sich allein lösen.
Die Katastrophe liegt jetzt fast 40 Jahre zurück, aber sie ist noch heute eine Warnung und ein Appell: aus Fehlern zu lernen und zu erkennen, wie wichtig Zusammenhalt ist. Damals, heute und in Zukunft.
Niemand wusste, dass gerade eine radioaktive Wolke begann über Europa zu ziehen.
Die Katastrophe von Tschernobyl war unsichtbar – aber sie hat Spuren hinterlassen. Am 26. April 1986 kam es zur schlimmsten Nuklearkatastrophe der Geschichte: Ein Reaktorblock des Kernkraftwerks Tschernobyl explodierte.
Dadurch entstand eine radioaktive Wolke. Die breitete sich über viele Teile Europas aus, verseuchte Böden und Gewässer und führte zu einem massiven Anstieg an gesundheitlichen Problemen.
Tschernobyl steht nicht nur für Zerstörung, sondern auch für den Mut vieler Einzelner. Feuerwehrleute, Wissenschaftler, Ingenieure – sie haben versucht, Schlimmeres zu verhindern, oft unter Einsatz ihres Lebens. Ihre Geschichten zeigen: Auch in einer Katastrophe, die durch menschliches Versagen ausgelöst wurde , gab es Zusammenhalt.
Und genau darum geht es heute noch: Ob Klimakrise, Kriege oder soziale Ungleichheit. Kein Problem lässt sich allein lösen.
Die Katastrophe liegt jetzt fast 40 Jahre zurück, aber sie ist noch heute eine Warnung und ein Appell: aus Fehlern zu lernen und zu erkennen, wie wichtig Zusammenhalt ist. Damals, heute und in Zukunft.
Donnerstag, 24. April 2025
Es ist schon ein bisschen abgedroschen, aber stimmt halt doch: Der Weg ist das Ziel. Ich hab‘s vor kurzem wieder erlebt. Am Wochenende hab ich eine super schöne Fahrradtour mit einer Freundin gemacht. Wir wollten zu einer Wiese am Rhein fahren, wo wir als Kinder schon mal waren. Aber wussten nicht mehr so ganz, wie man da hinkommt. Also sind wir einfach in die ungefähre Richtung losgefahren. Erst ging es durch unsere Nachbarschaft, dann durch den Wald und dann über Felder.
Irgendwann sind wir wohl falsch abgebogen und standen plötzlich an einer Wiese, auf der ein Pferd gegrast hat. Und die Szene war so schön und idyllisch. Wir haben angehalten und einfach die Stimmung genossen. Danach sind wir umgedreht und haben dann auch irgendwann unser eigentliches Ziel gefunden. Auf dem Rückweg war ich in Gedanken immer noch bei der Wiese mit dem Pferd – das war irgendwie so typisch fürs Leben:
Man hat ein Ziel, aber den Weg dorthin muss man sich Schritt für Schritt erschließen. Und mal steht da ein Wegweiser und der Weg ist ganz klar, aber manchmal muss man stehen bleiben und überlegen wie’s weitergeht. Und manchmal nimmt man die falsche Abzweigung, regt sich erst darüber auf und merkt dann, dass eine spontane Abzweigung genau das war, was man gebraucht hat. Man kann sich Ziele setzen, Pläne machen – aber das Beste passiert oft auf dem Weg dorthin. Der Weg ist eben das Ziel.
Irgendwann sind wir wohl falsch abgebogen und standen plötzlich an einer Wiese, auf der ein Pferd gegrast hat. Und die Szene war so schön und idyllisch. Wir haben angehalten und einfach die Stimmung genossen. Danach sind wir umgedreht und haben dann auch irgendwann unser eigentliches Ziel gefunden. Auf dem Rückweg war ich in Gedanken immer noch bei der Wiese mit dem Pferd – das war irgendwie so typisch fürs Leben:
Man hat ein Ziel, aber den Weg dorthin muss man sich Schritt für Schritt erschließen. Und mal steht da ein Wegweiser und der Weg ist ganz klar, aber manchmal muss man stehen bleiben und überlegen wie’s weitergeht. Und manchmal nimmt man die falsche Abzweigung, regt sich erst darüber auf und merkt dann, dass eine spontane Abzweigung genau das war, was man gebraucht hat. Man kann sich Ziele setzen, Pläne machen – aber das Beste passiert oft auf dem Weg dorthin. Der Weg ist eben das Ziel.
Samstag, 15. März 2025
Am Anfang waren da nur weiße Felder, schwarze Linien und Zahlen für die jeweilige Farbe. Ich habe mir vor ein paar Monaten ein Malen nach Zahlen gekauft. Das Ganze sah am Anfang ehrlich gesagt nach Chaos aus und man konnte nur schwer erkennen, dass es eine Wildblumenwiese wird. Genau so fühlt sich mein Leben oft an, find ich. Ich steh da und hab keinen Plan, wie das ein stimmiges Bild ergeben soll. Aber dann fang ich einfach mal an. Step by Step. Erst eine Farbe, dann die nächste. Beim Bild hab ich zuerst mit den Grüntönen angefangen. Erst waren das ein paar kleine Flächen und irgendwann dann die Halme und Blätter der Blumen. Ich hab dabei bemerkt, wie gut es tut, Dinge Schritt für Schritt anzugehen. Egal, ob es ums Studium, die Arbeit oder eine schwierige Entscheidung im Leben geht – es hilft nicht gleich das ganze Chaos bewältigen zu wollen, sondern erstmal den nächsten kleine Schritt zu tun. Denn egal wie chaotisch es anfangs wirkt, alles ergibt irgendwann Sinn, wenn man einen Step nach dem anderen macht. Und dann, fast unbemerkt, entsteht daraus etwas Schönes.
Donnerstag, 13. März 2025
Ich stecke gerade mitten in der Klausurenphase. Jede Woche schreibe ich mindestens eine Prüfung und die haben es echt in sich. Um da nicht völlig durchzudrehen, braucht man irgendwie Strategien, um durchzuhalten.
Ich mach ungefähr nach einer Stunde eine zehnminütige Pause. Und in der drehe ich meine Wohlfühlmusik richtig auf und tanze die Pause einfach durch. Ich denke dabei nicht drüber nach wie’s aussieht, sondern springe und singe zur Musik. Danach fühle ich deutlich wacher und kann mich viel besser konzentrieren.
Das Tolle daran ist aber, dass es sich nicht nur gut anfühlt, sondern auch wissenschaftlich gesehen richtig gut für den Kopf ist. Bewegung regt nämlich die Durchblutung an und so kommt mehr Sauerstoff ins Gehirn.
Und dann auch noch Musik dazu, ist die beste Kombi: denn Musik reduziert Stress und sorgt dafür, dass Glückshormone im Gehirn ausgeschüttet werden. Bei mir hat das genau die Wirkung: Ich fühl mich besser und kann effektiver lernen.
Seitdem ich das mache, fällt’s mir leichter, mich zu konzentrieren und bin auch noch nach mehreren Lerneinheiten wach. Und ganz ehrlich es macht auch einfach richtig viel Spaß sich zu lauter Musik zu bewegen. Also: Musik aufdrehen, bewegen, durchatmen – das tut nicht nur in der Prüfungsphase gut!
Ich mach ungefähr nach einer Stunde eine zehnminütige Pause. Und in der drehe ich meine Wohlfühlmusik richtig auf und tanze die Pause einfach durch. Ich denke dabei nicht drüber nach wie’s aussieht, sondern springe und singe zur Musik. Danach fühle ich deutlich wacher und kann mich viel besser konzentrieren.
Das Tolle daran ist aber, dass es sich nicht nur gut anfühlt, sondern auch wissenschaftlich gesehen richtig gut für den Kopf ist. Bewegung regt nämlich die Durchblutung an und so kommt mehr Sauerstoff ins Gehirn.
Und dann auch noch Musik dazu, ist die beste Kombi: denn Musik reduziert Stress und sorgt dafür, dass Glückshormone im Gehirn ausgeschüttet werden. Bei mir hat das genau die Wirkung: Ich fühl mich besser und kann effektiver lernen.
Seitdem ich das mache, fällt’s mir leichter, mich zu konzentrieren und bin auch noch nach mehreren Lerneinheiten wach. Und ganz ehrlich es macht auch einfach richtig viel Spaß sich zu lauter Musik zu bewegen. Also: Musik aufdrehen, bewegen, durchatmen – das tut nicht nur in der Prüfungsphase gut!
Freitag, 07. März 2025
Ich will morgen keine Blumen und Glückwünsche. Nicht, weil ich den Weltfrauentag nicht mag, sondern weil es schnell verdeckt, um was es eigentlich geht: Erinnerung und Ermutigung für den Kampf um Gleichberechtigung.
Seit 1911 gibt es am 8. März auf der ganzen Welt Veranstaltungen, und Demos. Damals ging es vor allem um das Wahlrecht und bessere Arbeitsbedingungen. Heutzutage soll der Tag die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung feiern. Und gleichzeitig auf noch bestehende Ungleichheiten aufmerksam machen.
Dieses Jahr ist das Motto der Vereinten Nationen: „Für alle Frauen und Mädchen: Rechte. Gleichberechtigung. Stärkung.“ Es geht also um Gleichstellung für alle, unabhängig von Herkunft, sozialem Status und biologischem und sozialem Geschlecht. Denn das ist leider immer noch keine Lebensrealität. Frauen verdienen für die gleiche Arbeit weniger, leisten zugleich mehr unbezahlte Care-Arbeit und sind weltweit deutlich stärker von Armut betroffen. Und auch beim Zugang zu Bildung werden Frauen an vielen Orten der Welt benachteiligt.
Und das macht den Weltfrauentag nicht nur einen Tag zum Feiern, sondern auch einen Tag zum Handeln. Das kann unterschiedlich aussehe: anfangen ein empowerndes Projekt zu unterstützen, oder den Tag zu nutzen, sich zu informieren, wo es im direkten Umfeld noch Ungerechtigkeiten gibt und man vielleicht selbst Teil des Problems ist. Mit ein paar Blumen ists auf jeden Fall nicht getan - Über die freu ich mich dann an jedem anderen Tag im Jahr.
Seit 1911 gibt es am 8. März auf der ganzen Welt Veranstaltungen, und Demos. Damals ging es vor allem um das Wahlrecht und bessere Arbeitsbedingungen. Heutzutage soll der Tag die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung feiern. Und gleichzeitig auf noch bestehende Ungleichheiten aufmerksam machen.
Dieses Jahr ist das Motto der Vereinten Nationen: „Für alle Frauen und Mädchen: Rechte. Gleichberechtigung. Stärkung.“ Es geht also um Gleichstellung für alle, unabhängig von Herkunft, sozialem Status und biologischem und sozialem Geschlecht. Denn das ist leider immer noch keine Lebensrealität. Frauen verdienen für die gleiche Arbeit weniger, leisten zugleich mehr unbezahlte Care-Arbeit und sind weltweit deutlich stärker von Armut betroffen. Und auch beim Zugang zu Bildung werden Frauen an vielen Orten der Welt benachteiligt.
Und das macht den Weltfrauentag nicht nur einen Tag zum Feiern, sondern auch einen Tag zum Handeln. Das kann unterschiedlich aussehe: anfangen ein empowerndes Projekt zu unterstützen, oder den Tag zu nutzen, sich zu informieren, wo es im direkten Umfeld noch Ungerechtigkeiten gibt und man vielleicht selbst Teil des Problems ist. Mit ein paar Blumen ists auf jeden Fall nicht getan - Über die freu ich mich dann an jedem anderen Tag im Jahr.
Sonntag, 02. Februar 2025
Abends entscheiden, was ich mir noch für ne Serie anschau – für mich der Horror. Nicht unbedingt, weil das Angebot so schlecht ist, aber ich hab abends einfach keine Kraft mehr für Entscheidungen. Morgens ist das anders: Da entscheide ich ganz leicht, was ich frühstücke und zur Uni mitnehme. Aber abends ist allein die Entscheidung, was ich Abendessen soll mega anstrengend. Aber das geht anscheinend nicht nur mir so:
Ich habe das mal nachgeschaut. Und dabei bin ich auf etwas gestoßen: Das Ganze nennt sich Decision Fatigue, also Entscheidungsmüdigkeit. Das bedeutet, dass wir nur eine begrenzte Menge an Entscheidungskraft haben. Das ist wie nen Akku, der sich über den Tag leert. Jede noch so kleine Entscheidung zieht Energie ab. Und am Abend bleibt davon dann oft nicht mehr viel übrig. Und allein das zu wissen, war schon hilfreich, weil ich jetzt weiß, wie damit umgehen kann.
Ich plane jetzt immer voraus und hab mir so neue Routinen geschaffen. Ich überlege mir jeden Sonntag, was in die nächsten Wochen essen möchte und kaufen dann mit diesem Essensplan ein. Und ich plan meine Outfits und meinen Trainingsplan – dann hab ich unter der Woche weniger Sachen zu entscheiden.
Und ich muss schon sagen, das hat mir ein bisschen Stress genommen, weil ich so nicht ständig entscheiden muss. Und damit kann ich mir meine Energie für die wichtigen Dinge aufsparen.
Ich habe das mal nachgeschaut. Und dabei bin ich auf etwas gestoßen: Das Ganze nennt sich Decision Fatigue, also Entscheidungsmüdigkeit. Das bedeutet, dass wir nur eine begrenzte Menge an Entscheidungskraft haben. Das ist wie nen Akku, der sich über den Tag leert. Jede noch so kleine Entscheidung zieht Energie ab. Und am Abend bleibt davon dann oft nicht mehr viel übrig. Und allein das zu wissen, war schon hilfreich, weil ich jetzt weiß, wie damit umgehen kann.
Ich plane jetzt immer voraus und hab mir so neue Routinen geschaffen. Ich überlege mir jeden Sonntag, was in die nächsten Wochen essen möchte und kaufen dann mit diesem Essensplan ein. Und ich plan meine Outfits und meinen Trainingsplan – dann hab ich unter der Woche weniger Sachen zu entscheiden.
Und ich muss schon sagen, das hat mir ein bisschen Stress genommen, weil ich so nicht ständig entscheiden muss. Und damit kann ich mir meine Energie für die wichtigen Dinge aufsparen.
Freitag, 31. Januar 2025
„Noch eine stressige Woche, dann wird’s ruhiger“ oder „Noch diese Abgabe, dann kann ich endlich durchatmen“. Den Satz hab ich in der Weihnachtszeit innerlich relativ oft gehört. Und das hat mich so richtig genervt.
Am Anfang klingt das ja wie ne motivierende innere Stimme. „Nur noch schnell xy, dann kommt die Belohnung“. Aber das kommt grad einfach so oft bei mir vor. Und dann ist es eigentlich nur ein Vertrösten. Und es gibt immer etwas, was erst noch ansteht, bevor‘s dann ruhiger wird.
Und sobald ich dann einen Punkt abgehakt hab und eigentlich denke, jetzt kann ich entspannen, kommen schon drei neue Todos dazu.
Deshalb hab ich angefangen, mir bewusst Pausen zu schaffen. Und zwar jetzt. Kein „Noch eine stressige Woche“. Ich vertröste mich nicht mehr selbst auf die Zukunft. Bei mir sind das ganz einfache Sachen: Ich gehe öfter Spazieren, lese ein Buch, das mich einfach mitnimmt und was ich nicht durcharbeiten muss, und mache mir eine Tasse Tee, setzte mich hin und mach ganz bewusst nichts – außer den Tee zu trinken. Das macht einfach so nen großen Unterschied und hilft mir dabei, danach wieder weiterzuarbeiten. Jetzt wird’s erstmal ruhiger, und dann ist immer noch genug Zeit für ne stressige Woche.
Am Anfang klingt das ja wie ne motivierende innere Stimme. „Nur noch schnell xy, dann kommt die Belohnung“. Aber das kommt grad einfach so oft bei mir vor. Und dann ist es eigentlich nur ein Vertrösten. Und es gibt immer etwas, was erst noch ansteht, bevor‘s dann ruhiger wird.
Und sobald ich dann einen Punkt abgehakt hab und eigentlich denke, jetzt kann ich entspannen, kommen schon drei neue Todos dazu.
Deshalb hab ich angefangen, mir bewusst Pausen zu schaffen. Und zwar jetzt. Kein „Noch eine stressige Woche“. Ich vertröste mich nicht mehr selbst auf die Zukunft. Bei mir sind das ganz einfache Sachen: Ich gehe öfter Spazieren, lese ein Buch, das mich einfach mitnimmt und was ich nicht durcharbeiten muss, und mache mir eine Tasse Tee, setzte mich hin und mach ganz bewusst nichts – außer den Tee zu trinken. Das macht einfach so nen großen Unterschied und hilft mir dabei, danach wieder weiterzuarbeiten. Jetzt wird’s erstmal ruhiger, und dann ist immer noch genug Zeit für ne stressige Woche.
Mittwoch, 29. Januar 2025
Ich habe im Februar meine erste Klausurenphase an der Uni, und um ehrlich zu sein, habe ich echt Respekt davor. Das ist einfach so viel Stoff und so viele Themen und das überwältigt mich ziemlich.
Aber ich habe etwas gefunden, was mir wirklich hilft: Lernen mit Freundinnen und Freunden. Über Video Call. Denn wir sind jetzt nicht mehr zusammen in der Schule, sondern sind jetzt alle ganz verschiedenen Teilen Deutschlands. Und so können wir uns nicht einfach so zusammen an einen Tisch in der Bibliothek setzten wie früher. Deshalb machen wir das übers Handy. Wir haben die Kamera an und sind so quasi gemeinsam am Schreibtisch.
Am Anfang reden wir immer kurz, erzählen was wir vorhaben, und dann legen wir los. Jeder arbeitet an seinen eigenen Sachen, aber es fühlt sich so an, als würden wir gemeinsam an etwas arbeiten. Und es macht einen riesen Unterschied, die anderen zu sehen, die auch lernen und konzentriert sind. Mich pusht das total. Weil ich weiß, ich bin nicht allein mit der Überforderung und dem Stress.
Das Beste daran ist aber, dass wir uns alle fünfzig Minuten eine Pause gönnen. Da können wir kurz durchatmen, den Kopf frei bekommen und dann reden wir über alles Mögliche – außer übers Lernen. Und ich bin richtig froh, dass wir so auch über die Entfernung verbunden bleiben.
Aber ich habe etwas gefunden, was mir wirklich hilft: Lernen mit Freundinnen und Freunden. Über Video Call. Denn wir sind jetzt nicht mehr zusammen in der Schule, sondern sind jetzt alle ganz verschiedenen Teilen Deutschlands. Und so können wir uns nicht einfach so zusammen an einen Tisch in der Bibliothek setzten wie früher. Deshalb machen wir das übers Handy. Wir haben die Kamera an und sind so quasi gemeinsam am Schreibtisch.
Am Anfang reden wir immer kurz, erzählen was wir vorhaben, und dann legen wir los. Jeder arbeitet an seinen eigenen Sachen, aber es fühlt sich so an, als würden wir gemeinsam an etwas arbeiten. Und es macht einen riesen Unterschied, die anderen zu sehen, die auch lernen und konzentriert sind. Mich pusht das total. Weil ich weiß, ich bin nicht allein mit der Überforderung und dem Stress.
Das Beste daran ist aber, dass wir uns alle fünfzig Minuten eine Pause gönnen. Da können wir kurz durchatmen, den Kopf frei bekommen und dann reden wir über alles Mögliche – außer übers Lernen. Und ich bin richtig froh, dass wir so auch über die Entfernung verbunden bleiben.
Montag, 27. Januar 2025
„Sei ein Mensch“ – dieser Satz begleitet mich seit einem Jahr. „Sei ein Mensch“ - ich habe diesen Satz vor einem Jahr in einer Bundestagsrede vom Sportjournalist Marcel Reif gehört. Sein Vater Leon Reif hat den Holocaust überlebt, hat aber sein Leben lang hat über diese Erfahrung geschwiegen. Erst nach seinem Tod, hat seine Frau den Kindern von den Erfahrungen erzählt. Leon Reif hat seinem Sohn aber über die Jahre immer wieder einen Satz mitgegeben: „Sei ein Mensch.“
Für Marcel Reif sind diese Worte heute mehr als nur Erinnerung. Sie sind eine Aufforderung an uns alle, Verantwortung zu übernehmen. Sei ein Mensch.
Es reicht nicht, heute einfach nur an die Vergangenheit zu denken. Es geht auch darum, was wir jetzt tun. Wie wir miteinander umgehen, Diskriminierung begegnen und wie wir unsere Stimme erheben, wenn andere schweigen. Menschlichkeit zeigt sich im Alltag, in unserem Mitgefühl und unserem Respekt füreinander. Sei ein Mensch.
Diese drei Worte sind nicht nur heute am internationalen Holocaustgedenktag eine Mahnung und ein Versprechen. Jeder Einzelne von uns trägt dafür Verantwortung. Und es eine unserer wichtigsten Aufgaben überhaupt ist: „Sei ein Mensch.“
Für Marcel Reif sind diese Worte heute mehr als nur Erinnerung. Sie sind eine Aufforderung an uns alle, Verantwortung zu übernehmen. Sei ein Mensch.
Es reicht nicht, heute einfach nur an die Vergangenheit zu denken. Es geht auch darum, was wir jetzt tun. Wie wir miteinander umgehen, Diskriminierung begegnen und wie wir unsere Stimme erheben, wenn andere schweigen. Menschlichkeit zeigt sich im Alltag, in unserem Mitgefühl und unserem Respekt füreinander. Sei ein Mensch.
Diese drei Worte sind nicht nur heute am internationalen Holocaustgedenktag eine Mahnung und ein Versprechen. Jeder Einzelne von uns trägt dafür Verantwortung. Und es eine unserer wichtigsten Aufgaben überhaupt ist: „Sei ein Mensch.“
Samstag, 23. November 2024
Am Wochenende habe ich endlich mal wieder Pfannkuchen gemacht. Das war so lecker! Doch obwohl ich das Rezept im Schlaf kenne, passiert es mir jedes Mal: Der erste Pfannkuchen wird einfach nichts! Mal klebt er an der Pfanne, mal bräunt er sich nicht und mal ist er viel zu dünn. Darum gibt’s auch die alte Küchenweisheit: „Der erste Pfannkuchen gelingt nie.“ Das könnte aber auch n Sprichwort sein, denn es passt so gut aufs Leben. Ich hab oft den Drang, gleich am Anfang alles perfekt zu machen, sei’s in der Uni, bei
persönlichen Projekten oder neuen Freundschaften. Ich setz mich da selbst total unter Druck. Dabei ist das überhaupt nicht realistisch, wie der erste Pfannkuchen zeigt. Der erste Versuch ist halt oft holprig und das ist auch voll okay so. Ist ja schließlich der erste!
Im Leben gibt’s so viele erste Pfannkuchenmoment. Der erste wird meistens eh nichts, darum brauch ich mir von vornherein nicht ganz so viel Druck machen und kann Geduld mit mir haben. Dann hab ich mehr Energie, um mich um die Pfannkuchen danach zu kümmern und am Ende gibt’s ne Menge goldbraune, duftende Pfannkuchen.
persönlichen Projekten oder neuen Freundschaften. Ich setz mich da selbst total unter Druck. Dabei ist das überhaupt nicht realistisch, wie der erste Pfannkuchen zeigt. Der erste Versuch ist halt oft holprig und das ist auch voll okay so. Ist ja schließlich der erste!
Im Leben gibt’s so viele erste Pfannkuchenmoment. Der erste wird meistens eh nichts, darum brauch ich mir von vornherein nicht ganz so viel Druck machen und kann Geduld mit mir haben. Dann hab ich mehr Energie, um mich um die Pfannkuchen danach zu kümmern und am Ende gibt’s ne Menge goldbraune, duftende Pfannkuchen.
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