Freitag, 08. August 2025
Vor ein paar Tagen bin ich in Erfurt gewesen. Die Stadt – Fachwerk, Kopfsteinpflaster, alles ein bisschen verwunschen – hat mir richtig gut gefallen. Und natürlich hab ich mir da auch den Dom angeschaut.
In dieser großen, mittelalterlichen Kirche hab ich eine Skulptur gesehen. Da sitzt Maria auf einem Thron, mit dem kleinen Jesus auf dem Schoß.
Und das Besondere: Diese Skulptur ist unfassbar alt. Aus dem 12. Jahrhundert, also fast neunhundert Jahre alt! Das ist so lange her, so viel ist seitdem passiert. Die ganze Welt hat sich seitdem verändert. Aber diese Skulptur ist immer noch ein Anlass zum Beten.
Als ich da stand und gebetet hab, ist mir klar geworden: Vor mir haben hier schon so viele Menschen gestanden. Mit Sorgen, mit Dank, mit Hoffnung. So wie ich heute. Und irgendwie sind wir alle verbunden – über Jahrhunderte hinweg.
Ich hab vor dieser Maria-Skulptur gemerkt, dass mein Glaube kein „Projekt von mir“ ist, an dem ich alleine bastel. Sondern von den vielen lebt, die vor mir geglaubt haben und, dass mein Glaube in diese Verbindung eingebunden ist. Und ich glaub’, Gott trägt das mit. Deshalb reißt diese Verbindung nicht ab, sondern bleibt lebendig – in all den Jahrhunderten und auch bei mir.
In dieser großen, mittelalterlichen Kirche hab ich eine Skulptur gesehen. Da sitzt Maria auf einem Thron, mit dem kleinen Jesus auf dem Schoß.
Und das Besondere: Diese Skulptur ist unfassbar alt. Aus dem 12. Jahrhundert, also fast neunhundert Jahre alt! Das ist so lange her, so viel ist seitdem passiert. Die ganze Welt hat sich seitdem verändert. Aber diese Skulptur ist immer noch ein Anlass zum Beten.
Als ich da stand und gebetet hab, ist mir klar geworden: Vor mir haben hier schon so viele Menschen gestanden. Mit Sorgen, mit Dank, mit Hoffnung. So wie ich heute. Und irgendwie sind wir alle verbunden – über Jahrhunderte hinweg.
Ich hab vor dieser Maria-Skulptur gemerkt, dass mein Glaube kein „Projekt von mir“ ist, an dem ich alleine bastel. Sondern von den vielen lebt, die vor mir geglaubt haben und, dass mein Glaube in diese Verbindung eingebunden ist. Und ich glaub’, Gott trägt das mit. Deshalb reißt diese Verbindung nicht ab, sondern bleibt lebendig – in all den Jahrhunderten und auch bei mir.

