Samstag, 19. April 2025
Heute ist … NICHTS.
Jesus ist tot und morgen, an Ostern, feiern Christen seine Auferstehung. Aber dazwischen, heute, ist nichts. Grabesruhe, totale Stille.
Solche Momente gibt es immer wieder im Leben. Eine Freundschaft oder eine Beziehung endet, ein geliebter Mensch stirbt. Und dann? Erst mal nichts. Auf einmal gibt es ein „vorher“ und ein „nachher“, aber man ist noch nicht so ganz im „nachher“ angekommen. Man ist da irgendwie dazwischen.
Für mich war das so, als meine Mutter gestorben ist. Ich bin da nicht direkt wieder in meinen Alltag zurück, ich wollte mich nicht ablenken. Mir war wichtig, dass ich einfach Zeit hab, das zu verarbeiten, und zu spüren, was mich beschäftigt, bevor ich so richtig in ein Leben ohne sie (an meiner Seite) gestartet bin, in mein Leben „danach“.
Ich find’ am Karsamstag schön, dass da dieses Nichts einen Raum hat. Mir zeigt das nochmal, dass diese Zeit dazwischen nicht verschwendet ist. Dass man nicht sofort ins „nachher“ muss, dass das Leben nicht direkt weiter gehen muss. Das Nichts, die Stille, das Dunkel; das darf man auch brauchen. Und außerdem wirkt das Licht danach wieder viel heller.
Jesus ist tot und morgen, an Ostern, feiern Christen seine Auferstehung. Aber dazwischen, heute, ist nichts. Grabesruhe, totale Stille.
Solche Momente gibt es immer wieder im Leben. Eine Freundschaft oder eine Beziehung endet, ein geliebter Mensch stirbt. Und dann? Erst mal nichts. Auf einmal gibt es ein „vorher“ und ein „nachher“, aber man ist noch nicht so ganz im „nachher“ angekommen. Man ist da irgendwie dazwischen.
Für mich war das so, als meine Mutter gestorben ist. Ich bin da nicht direkt wieder in meinen Alltag zurück, ich wollte mich nicht ablenken. Mir war wichtig, dass ich einfach Zeit hab, das zu verarbeiten, und zu spüren, was mich beschäftigt, bevor ich so richtig in ein Leben ohne sie (an meiner Seite) gestartet bin, in mein Leben „danach“.
Ich find’ am Karsamstag schön, dass da dieses Nichts einen Raum hat. Mir zeigt das nochmal, dass diese Zeit dazwischen nicht verschwendet ist. Dass man nicht sofort ins „nachher“ muss, dass das Leben nicht direkt weiter gehen muss. Das Nichts, die Stille, das Dunkel; das darf man auch brauchen. Und außerdem wirkt das Licht danach wieder viel heller.